Im Haus meiner Eltern gibt es kaum bis gar keine Ikea Möbel. Im Keller steht eine Bücherschrankwand. Schlicht und funktionell. Ich glaube, die ist von Ikea.
Als ich kürzlich über dieses Ikea-verherrlichende Posting stolperte, musste ich schmunzelnd zugeben:
ja! Großartige Aufnahmen, anregende Einrichtung! Das ist Ikea. Wow.
Mitte der 90er, als ich in die grosse weite Welt zog, bekam Ikea seinen ersten grossen Auftritt in meinem Leben. Inspiriert durch eine Menge Singlewohnungen meiner Studenten- und Azubifreunde, alle mit kleinen Geldbeutel gerade dem elterlichen Nest entschlüpft, war das Ikeafieber schnell entbrannt.
Nicht viel habe ich in diesem Möbelhaus gekauft, aber immer öfter und immer wieder gerne.
Dann folgte eine Zeit, in der Ikea irgendwie out war. Gut, der Badezimmerschrank wurde dort gekauft und auch dieser furchtbar praktische Schreibtisch, bei dem man sich die Füße selbst aussuchen kann, aber die Couch, die musste schon aus einem richtigen, wenn nicht sogar etabliertem, Polstermöbelgeschäft sein. Aber die Kissenbezüge. Die sollten eigentlich aus meinem Nähzimmer kommen kommen dann wieder aus Schweden.
In den letzten Jahren hat Ikea wieder an Oberwasser gewonnen. Zumindest in unserem Heim. Nicht zuletzt, weil die Preise einfach immer noch gut sind. Da ich nicht mehr in einer kleinen Singlewohnung lebe, die ich viertjählich einmal im Monat komplett umstellen kann, muss dann und wann ein neues Möbel her, oder wenigstens eine neue Lampe.
Im Freundeskreis sind die TV-Möbel gerade total beliebt und werden in den unterschiedlichen Varianten gekauft und zusammengezimmert.