(Werbung ohne Auftrag für ein hübsches Städtchen in Rheinland-Pfalz)
Natürlich hatte ich schon von Bernkastel-Kues gehört und ich wusste auch, dass es hinter den Bergen bei den… also irgendwo südlich von Kölle, hinter der Eifel, liegt; dass es in mitten von Weinbergen und direkt an der Mosel liegt, das war’s aber auch schon.
Als meine Schwester Ende letzten Jahres den Vorschlag machte, dass wir unserer bald 70-jährigen Mama ein Familywochenende in diesem Ort schenken könnten, war ich gleich dafür. Meine Mama war nämlich schon einmal dort und es gefiel ihr so gut, dass sie sich bestimmt freuen würde, noch einmal mit alle Mann dahin zu fahren.
Freitagmittag, die Kids waren gerade aus der Schule zurück, fuhren wir also los, kämpften uns hinter LKWs teilweise im Schneckentempo durch die Eifel bis nach Rheinland-Pfalz. Ich bin gespannt, ob ich den Lückenschluss der A1 zwischen Blankenheim und Kelberg noch erleben werde? Ich tippe auf Nein.
Das Wochenende verbrachten wir entweder futternd im Hotelrestaurant oder tretend auf den Rädern. Und dazwischen bummelten wir durch die kleinen Gässchen, bestaunten hübsche alte Fachwerkhäuser und spielten eine sehr lustige Runde Minigolf in Zeltingen-Rachtig.
Am Samstag ging’s mit den Rädern immer entlang der Mosel, bei schönstem Wetter- was auf den Fotos leider gar nicht so rüber kommt, machten Päuschen in zwei hübschen Biergärten und landeten zum Schluss auf dem Minigolfplatz.
Kurze Erfrischungs- oder Stärkungspausen (wie man’s nimmt) haben wir in der Klostermühle Siebenborn (in Maring) und im Hotel Weisser Bär (in Mülheim/ Mosel) eingelegt.
Übernachtet und gut gegessen haben wir in “Doctor-Weinstube”. Die Zimmer sind top modern, was von aussen gar nicht den Anschein hat. 1688 wurde dieses schöne alte Haus bereits gebaut und erhielt seinen Namen wegen der Bernkasteler Doctor Weinlage, gleich hinter dem Haus. Glaube ich zumindest. So genau hab ich mich nicht erkundigt.
Ein Parkplatz ist vorhanden, allerdings nicht direkt am Hotel. Man muss also schon zwei-, dreimal hin und herlaufen, bis alle Taschen und Koffer und Fahrräder an Ort und Stelle sind.
Wäre nicht dieser blöde Unfall passiert und hätte mein Papa nicht zwei Stündchen im Krankenhaus verbringen müssen, wäre es ein perfektes Wochenende in einer schönen Region Deutschlands gewesen. Aber, es ist alles soweit gut gegangen – kein Grund zur Sorge und so denke ich gerne an unser Familywochenede Mitte Juni zurück. In die (Wein-)berge sind wir übrigens nicht mit den Rädern gefahren. Entlang der Mosel gibt es viele schöne Radwege, da kann man herrlich gemütlich radeln.
Liebe Grüße, Bine