Stepptasche to go – Meine genähte Bauchtasche aus Steppstoff.

Als ich diese Handtasche, bzw. Crossbody Bag, bzw. Bauchtasche nähte – das war vor ungefähr drei Wochen – da dachte ich noch: Na, lange wirste die nun nicht mehr nutzen, schließlich steht der Frühling vor der Türe, da will man doch die dicke Steppjacke und auch die Stepptasche und alles, was mit Stepp und Winter zu tun hat, in den Kellerschrank hängen. Fott damit! Von wegen.

Weit gefehlt. Der Frühling läßt sich derzeit nur temporär blicken. Zack, da haben wir einen ganzen Tag lang bestes Wetter, strahlend blauen Himmel, Sonnenschein, Barfuß-Temperaturen und dann, am nächsten Tag: Regen, Wind, dicke Wolken, einstellige Temperaturen. So’n Driss, wie de Kölsche sacht.

Dieses Wetter jedoch, hat den unschlagbaren Vorteil, dass ich meine Stepptasche jeden Tag, wenn ich das Haus verlasse, stolz vor der Brust trage, denn ich finde sie super praktisch, richtig schön und habe schon viele liebe Komplimente dazu geerntet.

Info: Ich nenne jetzt eine Menge Produkte, Materialien und Shops – alle lieb gemeinte Empfehlungen für nähbegeisterte Leserinne und Leser, alles selbst gekauft und bezahlt.

Ich liebe dies Art der Handtaschen oder Bauchtaschen. Damit habe ich immer alles dabei, nah am Körper und die Hände frei. Ich trage sie beim Einkaufen, beim Fahrradfahren oder wenn ich mit der Vespa unterwegs bin.

Schnittmuster & Materialien

Genäht habe ich mal wieder das Schnittmuster 132 Bauch.Laden von Leni PePunkt. Ich glaube, das ist nun mein fünfter oder sechster Bauchladen. :-) Ich mag sie (die Tasche) oder ihn (den Bauchladen) einfach. Aaaaaber: Ich habe mir letzte Woche den Schnitt Moon Bag Luna von Creareas gekauft. Ihr werdet hier also demnächst auch mal eine andere genähte Tasche sehen. :-) Zugeschnitten ist sie schon.

Der Stoff ist ein hellbeiger Steppstoff in dieser tollen Waben-Stepp-Optik, wie sie im Winter so hipp war. Mir sind Jacken und Stoffe mit diesem Steppmuster jedenfalls ziemlich oft begegnet. Den Steppstoff habe ich im Stoffmaat in Frechen gekauft… kann mich da einfach nicht wehren, wenn ich immer diese tollen Stoffe vor der Nase habe.

Die alte Pfaff meiner Mama ist mit dem Stoff ganz gut klar gekommen. Anfangs habe ich die Tasche auf einer anderen Maschine genäht, weil die Pfaff da noch in Reparatur war. Mit der anderen Maschine fluppte es nicht. Sie schob den Steppstoff vor sich her… da wäre vielleicht ein Teflon-Füßchen angebracht gewesen.

Das Gurtband habe ich ebenfalls im Laden gekauft. Ich habe es vor einigen Wochen aber auch auf einem Stoffmarkt in Brühl gesehen. Ist das nicht schön? Mir ist gerade sehr nach Farbe und nach bunt.

Das Taschenzubehör – Karabiner, Leiterschnalle und D-Ring mit Steg – habe ich bei Snaply bestellt. Ich kaufe dieses Zubehör immer in 40 mm Breite, weil auch alle meine Gurtbänder (mein kleiner bescheidener Vorrat ;-)) 40 mm breit sind. Ich liebe die D-Ringe mit Steg, denn die verrutschen und verdrehen nicht.

Das Herzchen-Label ist ebenfalls von Snaply. Es ist aus Releda, läßt sich einfach zuschneiden und aufnähen. Super praktisch. Die Labels waren in einer Goody-Bag vom EMF-Verlag, die ich bei der h+h Messe geschenkt bekommen habe.

Ich habe das Label auf ein Stückchen Gurtband genäht und dieses dann auf die Tasche.

Und zu guter letzt: Woher der Reißverschluss ist, das weiß ich nicht mehr. Ich vermute Snaply, würde für diese Aussage aber nicht meine Hand ins Feuer legen. Und der Futterstoff… tja, auch der ist schon sehr, sehr, sehr, sehr lange in meinem Besitz. Könnte von Swafing sein?

Ich bin schon einigermaßen stolz, dass dies bereits der 3. DIY Beitrag in diesem Jahr ist. Ich hatte mir das ja für 2024 vorgenommen – mal wieder mehr Genähtes hier zu zeigen.

Nun wünsch ich Euch ein schööönes Wochenende! Trotz Regen, Graupel und sowas. Wir lesen uns hier wieder in der kommenden Woche!

Liebe Grüße
Bine