Ende Februar hatte ich Euch ja hier auf meinem Blog das Rezept für das leckere Haferflocken-Möhren-Brot mit Quark und ganzen Mandeln präsentiert. Habt Ihr’s gesehen? Seitdem rangiert der Rezept-Artikel in meiner Statistik immer ganz weit oben… wer hätte das gedacht? Alle sind gerade verrückt nach Hafer. ;-) Jedenfalls schrieb ich im Februar in meinem Artikel, dass man mit und aus Haferflocken auch ganz wunderbar Haferkekse backe könnte und danach hatte ich sofort Lust auf…
… na klar! Haferkekse. Was sonst?
Zwei Tage später habe ich diese Haferkekse gebacken. Phänomenal sage ich Euch und ein tolles Rezept, um auch ausserhalb der feierlichen und kulinarisch oft überfüllten Vorweihnachtszeit mal wieder die Keksdosen zu füllen. Ist ja schon wieder so lange her, dass wir Kekse und Plätzchen gebacken haben, ne?
Stellt Euch vor, es klingelt an der Türe, ein lieber Menschen steht dort um etwas abzugeben oder abzuholen und Ihr sagt einfach: “Komm, ich hab ein bisschen Zeit für einen Kaffee und ich habe Kekse da, magst Du rein kommen?” Wäre das nicht schön? Ich meine auf jeden Fall! Allerdings dürfte mir so eine Situation jetzt gerade nicht passieren, denn alle Haferkekse sind bereits verputzt. Ich muss erst wieder Nachschub produzieren.
Diese Haferkekse sind einfach gut und absolut lohnenswert zu backen, weil sie sind:
Denn die sind einfach wunderbar wunderbar knusprig und mit mit einem Haps im Mund. Sie schmecken einfach fantastisch in Kombination mit Kaffee {auch mit Tee ;-)}. Der Teig ist wirklich schnell zubereitet und gemixt und in nur 10 Minuten sind sie schon fertig gebacken.
Braucht Ihr noch weitere Argumente?
Ich denke nein, aber wir sollten auf jeden Fall noch einmal kurz über Hafer sprechen:
Hafer ist ein gesundes Getreide, das viele wichtige Nährstoffe enthält und zahlreiche gesundheitliche Vorteile bietet.
Ich selbst esse Haferflocken super gerne! Am liebsten in der morgendliche Obst-Quark-Schale. Nicht nur, weil sie mir gut schmecken, sondern auch, weil Hafer eine Menge zu bieten hat. Das habe ich im Rahmen des Haferflocken-Mören-Brot-Artikels schon einmal recherchiert:
Darum ist Hafer so gesund und ein wertvolles Lebensmittel
- Hafer ist reich an Ballaststoffen: Er enthält große Mengen an löslichen Ballaststoffen, die dazu beitragen, dass unser Cholesterinspiegel nicht in die Höhe jagt. Ausserdem fördern sie unsere Verdauung und sie minimieren das Diabetes Risiko.
- Hafer enthält Proteine und zwar nicht zu knapp pflanzliches Eiweiß, was ihn zu einer großartigen Ergänzung für eine vegetarische oder vegane Ernährung macht.
- Hafer enthält eine Vielzahl von Antioxidantien, die helfen können, freie Radikale zu bekämpfen und Entzündungen im Körper zu reduzieren.
- Hafer ist glutenarm: Deswegen wird er gerne von Menschen mit Zöliakie oder Glutenunverträglichkeit verzehrt.
- Hafer ist nährstoffreich. Unter anderem enthält er Eisen, Magnesium und Zink, die wiederum wichtige Körperfunktionen unterstützen.
Diese Kekse schmecken uns hier allen richtig gut. Neulich schrieb ich bei Instagram, dass es bei uns so gut wie nie Dessert gibt. Es sei denn, es ist Weinachten, Ostern, ein anderer hoher Feiertag oder Familie oder Freunde versammeln sich um unseren Esstisch zum gemeinsamen Essen.
Statt Dessert – Kaffee & Kekse zum Nachtisch
Eine Followerin kommentierte daraufhin: “Ich esse gerne Nachtisch. Es darf auch mal frisches Obst oder ein Kaffee mit einem Stückchen Schoki sein.” Kann ich voll und ganz unterschreiben. Hier gibt’s nach dem Essen auch gerne eine Tasse Kaffee mit einem Stückchen Schokolade oder ein oder zwei Keksen. Und die stippe ich dann zu gerne in meinen Kaffee. Zum Stippen eignen sich die Haferkekse ganz wunderbar.
Was gehört alles in Haferkekse?
Da wären zu allererst natürlich die Haferflocken. Ich habe hier blütenzarte Haferflocken genommen.
Gemahlene Mandeln. Das sind ja auch kleine Kraftpakete mit vielen guten Eigenschaften.
Ahornsirup: Dieser bernsteinfarbige Sirup mit seinem milden Aroma soll antioxidative und entzündungshemmende Eigenschaften haben… allerdings ist und bleibt Ahornsirup ein Süßungsmittel, das insbesondere nicht gut für die Zähne ist. Also, nicht übertreiben!
Solltet Ihr keinen Ahornsirup in Eurem Küchenschrank stehen haben und diesen generell auch gar nicht sooo gerne mögen, dafür aber immer ein Glas Honig im Haus haben… dann nehmt doch einfach den. Dann lohnt es sich doch eigentlich nicht, eine Flasche Ahornsirup im Schrank rumstehen zu haben….
Die üblichen Verdächtigen: Mehl, Butter, Zucker, ein Ei, etwas Vanillezucker
Rezept für ca. 45 Haferkekse
Haferkekse
- 120 g blütenzarte Haferflocken
- 50 g gemahlene Mandeln
- 100 g Weizenmehl
- 1 TL Backpulver
- 120 g weiche Butter
- 40 g Ahornsirup (alternativ: Honig)
- 80 g Zucker
- 1 Ei
Den Ofen auf 190°C Ober-/Unterhitze vorheizen und ein Backblech mit Backpapier auslegen.
Die Haferfocken, die Mandeln, das Mehl und das Backpulver in einer Schüssel locker vermengen und bei Seite stellen.
In einer zweiten Schüssel die weiche Butter mit dem Zucker und dem Ahornsirup mit dem Handmixer oder dem Mixer oder Küchenmaschine cremig rühren. Dann das Ei hinzufügen und gut unterschlagen.
Die trockenen Zutaten (Haferflocken, Mehl,…) zur Butter-Zucker-Ei-Mischung geben und alles noch einmal zügig vermischen und zu einem glatten Teig vermengen.
Aus diesem Teig mit Hilfe eines oder zwei Teelöffel kleine Kugeln formen und auf ein mit Backpapier ausgelegtem Backblech setzen. Dabei genügend Abstand zwischen den Kugeln lassen, da die Kekse beim Backen noch etwas auseinanderlaufen.
Die Haferkekse im vorgeheizten Ofen bei 190° Ober-/ Unterhitze ca. 10 Minuten hell-gold backen.
Nach dem Backen aus dem Ofen nehmen und auf einem Gitter auskühlen lassen. Entweder in eine Keksdose umfüllen oder einfach in eine hübsche Schale füllen und diese auf den Tisch stellen. Sie wird sich von Tag zu Tag leeren.
Auch lecker:
Ich erwähnte ja bereits, dass das Haferfocken-Möhren-Brot den Ausschlag zum Backen dieser Kekse gegeben hat. Das Rezept für das leckere, recht kernige Brot findet Ihr hier:
HIER KLICKEN: Haferflocken Brot mit Möhren und Quark und ganzen Mandeln
Ich freue mich aber auch schon wieder sehr auf Gebäck mit Sommerobst, wie Erdbeeren, Himbeeren oder ganz besonders Blaubeeren (oder Heidelbeeren). Der Blaubeerkuchen mit Haferflocken-Streusel vom Blech ist schmeckt unter freiem Himmel einfach fantastisch.
HIER KLICKEN: Blaubeerkuchen mit Haferflocken-Streusel
Ihr Lieben, was sagt Ihr? Mögt Ihr, so wie ich, auch so gerne Haferkekse? Konnte ich Euch damit locken? Dann ab in die Küche, holt das Backblech raus und schmeißt schonmal den Ofen an. Wer weiß, vielleicht steht morgen schon ein lieber Mensch vor Eurer Türe und freut sich über eine Tasse Kaffee und ein paar Kekse an Eurem Küchentisch.
Tee kann man zu diesen Keksen selbstverständlich auch servieren. :-)
Ich wünsche Euch einen wundervollen Tag! Lasst es Euch schmecken. Was auch immer heute auf Euren Teller kommt.
Mit den herzlichsten Grüßen
Bine
Haferkekse
Zutaten
- 120 g blütenzarte Haferflocken
- 50 g gemahlene Mandeln
- 100 g Weizenmehl
- 1 TL Backpulver
- 120 g weiche Butter
- 40 g Ahornsirup (alternativ Honig)
- 80 g Zucker
- 1 Ei
Anleitungen
- Den Ofen auf 190°C Ober-/Unterhitze vorheizen und ein Backblech mit Backpapier auslegen.
- Die Haferfocken, die Mandeln, das Mehl und das Backpulver in einer Schüssel locker vermengen und bei Seite stellen.
- In einer zweiten Schüssel die weiche Butter mit dem Zucker und dem Ahornsirup mit dem Handmixer oder dem Mixer oder Küchenmaschine cremig rühren. Dann das Ei hinzufügen und gut unterschlagen.
- Die trockenen Zutaten (Haferflocken, Mehl,…) zur Butter-Zucker-Ei-Mischung geben und alles noch einmal zügig vermischen und zu einem glatten Teig vermengen.
- Aus diesem Teig mit Hilfe eines oder zwei Teelöffel kleine Kugeln formen und auf ein mit Backpapier ausgelegtem Backblech setzen. Dabei genügend Abstand zwischen den Kugeln lassen, da die Kekse beim Backen noch etwas auseinanderlaufen.
- Die Haferkekse im vorgeheizten Ofen bei 190° Ober-/ Unterhitze ca. 10 Minuten hell-gold backen.
- Nach dem Backen aus dem Ofen nehmen und auf einem Gitter auskühlen lassen. Entweder in eine Keksdose umfüllen oder einfach in eine hübsche Schale füllen und diese auf den Tisch stellen. Sie wird sich von Tag zu Tag leeren.