Hallo und herzlich willkommen zu 12 von 12 Nr 3 in diesem Jahr. Man sieht nicht nur an den Kindern, wie schnell die Zeit vergeht… auch an regelmäßigen Kolumnen, wie meine 12 von 12 (12 Bilder von meinem Tag) oder auch wie mein Monatsrückblick, zeigen mir ganz klar und deutlich: Schon wieder ein Monat rum.
Um mögliche hohe Erwartungen direkt im Keim zu ersticken, möchte ich Euch unverzüglich informieren, dass es heute 12 Bilder eines recht langweiligen 12. Märzes, einem usseligen, diesigen Sonntag gibt. Ich habe einmal das Haus verlassen, um auf der anderen Rheinseite, einer wie ich finde, nicht verdienten Niederlage, beizuwohnen. Ansonsten war ich hier in unseren vier Wänden.
Der Morgen startet später als sonst, ich komme nicht gut raus, muss ich auch nicht, es ist schließlich Sonntag. Am Frühstückstisch sitzen wir zu viert, einige essen Brötchen, ich hab heute Lust auf eine Art Porridge mit Nüssen und Mandeln.
Recht kurz nach dem gemeinsamen Frühstück machen sich drei von vier Familienmitgliedern bereit für eine Fahrt durch ätzenden Fisselregen, über den Rhein, den man nicht sieht. Nicht nur wegen hoher, besprühter und besprayter Wände rechts und links der Rodenkirchener Brücke {die offiziell Rheinbrücke Köln-Rodenkirchen heißt, was hier aber wirklich kein Mensch sagt}, sondern auch wegen Baumaßnahmen und feucht-nassem Nebel. Schön ist das nicht.
Ich spreche meinem Mann meine große Liebe und Dankbarkeit aus, denn er denkt daran, mir einen Mitbring-Kaffee zu kochen, an dem ich mich in der Halle festhalte. Tut gut. Schmeckt lecker. Besser als… ich möchte sagen “diese Eltern Plörre”… was womöglich gemein wäre, denn der von Eltern gekochte Kaffee in Sporthallen, kann durchaus gut schmecken. Doch, das habe ich schon erlebt, dass auch dieser Kaffee okay schmecken kann. Ich habe da eher ein Problem mit den Tassen. Wer weiß schon wie und wo diese gespült wurden? Ich bin da sehr eigen und sehr fimschig, ich weiß.
An diesem Sonntagmorgen trage ich recht viel Farbe. Ich trage generell gerne Farbe, aber zur Zeit ist mir nach wirklich viel Farbe, was an dem wirklich grauem Wetter liegen könnte. Ich habe meinen genähten Blumen-Hoodie an und meinen gestrickten Kuschelschal dabei. Und da vorne liegt noch meine Bauchtasche. Die ist aber nicht so bunt, die ist silbern.
Das Spiel verliert dann unsere Mannschaft. 27:23, sehr sehr schade, aber Kopf hoch, Ihr habt Euer Bestes gegeben!
In dieser Halle wurden offensichtlich bereits viele Trinkflaschen vergessen. Das kann passieren. Aber, dass all diese Flaschen wohl nicht vermisst werden… ist es nicht traurig?
Zu Hause mache ich mich gleich daran Pfannkuchen zu backen. Apfelpfannkuchen und Käsepfannkuchen, wobei von letzterem gerne mehr gewünscht werden. Ist jetzt nicht gerade ein Sonntagsessen. Schmeckt aber allen.
Mögt Ihr auch so gerne Pfannkuchen oder sagt Ihr etwa Eierkuchen?
Probiert doch mal dieses Rezept hier aus -> KLICK -> wir lieben es.
Etwas später, ich koche mir einen Kaffee, kann ich mich nicht entscheiden, ob ich ein oder zwei Haferkekse in diesen tunken soll oder dazu ein Stückchen Käsekuchen mit Zwieback-Boden genießen soll?
Dreimal dürft Ihr raten, richtig, ich entscheide mich erst für das eine und dann das andere.
Die Kekse und auch den Kuchen habe ich vergangene Woche gebacken und auch schon fotografiert, hier aber noch nicht geteilt und veröffentlicht… das soll in der kommenden Woche geschehen. Mal sehen.
Dann ziehe ich mich in mein Reich unter Tage zurück, kümmere mich kurz um die Wäsche, widme mich dann aber den schönen Dingen des Lebens:
Bei diesem neuen HEINRICH hier muss ich noch flott die Wendeöffnung schließen, dann ist er einsatzbereit.
Danach schneide ich einen alten Hoodie kaputt und nähe etwas Neues daraus. Was, kann ich hier jetzt noch nicht zeigen… noch ist’s eine Überraschung.
Und dann repariere ich noch flux den Pulli meines Mannes.
Kurzer Blick nach draußen: Keine Veränderung. Im Gegenteil. Wäre gestern der 12. gewesen, hätte ich Euch einen strahlend blauen Himmel und eine gehörige Portion Sonnenschein präsentieren können. Hätte, hätte, Fahrradkette. Heute ist’s wie es ist: grau, düster, nass, einfach nicht schön.
Nun kommt das letzte Bild: Ein Ausschnitt meines Lieblingssessel, sehr gemütlich und komfortabel. Da werde ich mich gleich niederlassen und das rote Herzkissen, welches ich schon… ich schätze… 42 Jahre mein Eigen nennen darf… das stopfe ich mir in den Rücken und hab’s dann wunderbar bequem.
Sagt nicht, ich hätte Euch nicht gewarnt. Heute war einfach nicht viel los. Aber so ist das Leben. An manchen Tagen hetzt man von A nach B und weiter nach C und wieder zurück nach A und an anderen Tagen plätschern die Stunden langsam dahin und es passiert wenig. Auch mal schön.
Ich wünsche Euch einen gemächlich-ruhigen Sonntagabend!
Ganz herzlich grüßend
Bine
PS.: Wie immer am 12. eines jeden Monats treffen sich alle Mitmachenden bei Frau Kännchen.