Einfach mal selber machen: Crème brûlée! Diese Süßspeise aus Sahne, Milch, Eigelb, Zucker und Vanille ist garantiert lecker und gar nicht so schwer zu machen, wie ich früher immer dachte. Man braucht ein wenig Zeit und Ruhe, ein Flambierbrenner für die leckere Karamellkruste und natürlich Mamas Rezept.
Crème brûlée – einfach mal selber machen.
Crème brûlée gab es für mich eigentlich immer nur im Restaurant (wobei ich diejenige bin, die lieber eine zweite Vorspeise, als ein Dessert bestellt) oder bei Mama.
Das ist nämlich ihre Spezialität. Sie kann das nicht nur ausgesprochen gut, fast schon perfekt, sie weiß auch ganz genau, wie glücklich sie uns alle macht, wenn sie die vorbereitete Creme aus dem Vorratskeller holt.
Sechs kleine Schälchen, gefüllt mit einer köstlichen Creme, die sie dann, zusammen mit dem Flambierbrenner und dem braunem Zucker auf den Küchentisch stellt. Jeder will und jeder darf dann flambieren, bis der braune Zucker karamellisiert ist. Die einen mögen es lieber etwas dunkler, die anderen heller. Das ist Geschmackssache. Vorsicht jedoch: Der Zucker sollte nicht so sehr verbrannt sein, wir wissen ja, dass das schädlich ist!
Letztes Jahr zu Weihnachten wünschte ich mir von meinen Eltern so einen Flambierbrenner . Und dann übte ich Crème brûlée zu machen. :-) Gar nicht so schlecht, wenn man so ein Ding besitzt. Man kann damit ja nicht nur Zucker karamellisieren sondern auch Käse überbacken oder Fleisch den letzten Schliff geben. Das habe ich allerdings noch nie gemacht. Ich nutze den Brenner für diese wundervoll gebrannte Creme, meine Crème brûlée.
Solltet Ihr keinen Brenner besitzen und Euch auch keinen kaufen oder zu Weihnachten wünschen wollen, dann kann man den Zucker auch im Ofen mit der Grillfunktion karamellisieren lassen. Das habe ich jedoch noch nie gemacht, deswegen keine weiteren Tipps dazu von mir. ;-)
Neulich haben mein Sohn und ich mal wieder Crème brûlée gemacht und dabei habe ich gleich ein paar Bilder geschossen und deswegen kann ich heute das Rezept meiner Mama mit Euch teilen:
Rezept für ca. 6 Personen
Crème brûlée
- 1 Vanilleschote
- 100 ml Vollmilch (3,5% Fett)
- 350 ml Schlagsahne
- 4 Eigelb
- 40 g Zucker
- 3 EL brauner Zucker zum Karamellisieren
Backofen auf 130° Grad Umluft vorheizen.
Das Mark aus der Vanilleschote auskratzen und sowohl Schote und Mark zusammen mit der Milch und der Sahne in einen Topf geben. Kurz aufkochen lassen, dann vom Herd ziehen, abkühlen lassen. Vanilleschote wieder entfernen.
Eigelb und Zucker in einer großen Schüssel mit dem Schneebesen verrühren, aber nicht schaumig schlagen. Die Vanille-Sahnemischung unter Rühren hinzugeben und leicht verschlagen.
Diese Mischung dann auf ungefähr sechs kleine feuerfeste Förmchen aufteilen und diese Förmchen in eine große Auflaufform stellen.
Wasser im Wasserkocher aufkochen und das kochendheiße Wasser in die Auflaufform füllen. Die Auflaufform dann in den Backofen stellen und das Crème Brûlée ca. 45 Minuten bei 130° Grad Umluft backen. Die Masse sollte dann gestockt sein.
Danach das Dessert im Kühlschrank gut abkühlen lassen und vor dem Servieren mit braunem Zucker bestreuen. Und dann kommt der Flambierbrenner zum Einsatz. Den braunen Zucker flambieren, bis er karamelisiert ist und eine braune Kruste gebildet hat.
Und dann: Augen zu, Mund auf, geniiiiießen! :-)
Jetzt in der bald beginnenden Vorweihnachtszeit könnte man die Creme auch mit Zimt oder Orangenaroma aromatisieren. Klingt gut, ne?
Zwei Tipps von Mama:
- Kaufe auf jeden Fall Vollmilch mit 3,5% Fett. Das habe ich beim ersten Versuch nicht gemacht, weil ich ihr Rezept nicht richtig gelesen habe.
- Das Wasser, dass Du im Wasserkocher kochst, sollte wirklich richtig kochend heiß sein, wenn Du es in die große Auflaufform gießt, damit die Creme auch stocken kann.
Und dann noch ein Tipp von mir:
Für Crème brûlée werden ja vier Eigelb benötigt und da bleiben logischerweise ja vier Eiklar übrig. Finde ich immer doof. Manchmal ist es nicht zu ändern, dann hat man gerade einfach keine Verwendung dafür, aber nun haben wir ja schon November… und da könnte man eventuell schon ein paar Plätzchen backen. Zum Beispiel Kokosmakronen. Oder Dattel Mandel Busserl.
Für die Makronen benötigt Ihr vier Eiklar – passt also perfekt, für die Busserl eigentlich drei, aber mein Gott… ein Eiklar mehr oder weniger. Passt schon.
Hier findet Ihr die beiden Rezepte aus meinem Blog-Archiv:
Habt Ihr schonmal Crème brûlée selber gemacht? Nein, dann probiert es unbedingt einmal aus. Hier könnt Ihr uns übrigens bei der Zubereitung über die Schulter schauen -> KLICK.
Ich wünsche Euch einen schönen Sonntag! Hier ist mittlerweile etwas frischer geworden… ich wäre so langsam bereit für Last Christmas und Glühwein.
Liebe Grüße
Bine
- FLAMBIERBRENNER. Geeignet zum Karamellisieren von Zucker auf Crème Brûlée, zum Anbräunen von Fleisch, zum Anbraten eines Steaks und zum Häuten von Paprika und Tomaten.
- EINSTELLBARE FLAMME. Verwenden Sie den Flammenregler, um die Flammengröße einzustellen. Die Flammenintensität kann nach Ihren Bedürfnissen ausgewählt werden.
- WIRD UNGEFÜLLT GELIEFERT. Bitte befüllen Sie den Flambierer vor dem Gebrauch mit Butangas (Feuerzeuggas), da der Brenner aus Sicherheitsgründen ungefüllt geliefert wird.
- VERFÜGT ÜBER EINE KINDERSICHERUNG. Die Kindersicherung und ein stabiler Stand Fuß sorgen für Sicherheit bei der Nutzung.
- BEWÄHRTE QUALITÄT SEIT 1923. Die hochwertigen Produkte von Küchenprofi begeistern seit 100 Jahren unzählige Haushalte auf der ganzen Welt durch Qualität, Funktionalität und ansprechendes Design.
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- Materialien mit Lebensmittelkontakt: Die Auflaufförmchen bestehen zu 100 % aus natürlichen mineralischen Materialien und bleifreien Glasuren (NLG). Die Rohstoffe werden sorgfältig ausgewählt, da sie für die Gesundheit und die Umwelt unbedenklich sind. Die Oberfläche ist glatt und widerstandsfähig, nimmt kein Fett, keine Gerüche und keine Bakterien auf und verändert nicht den Geschmack der Speisen. Perfekte Auflaufformen zum Backen und sehr widerstandsfähig gegen Absplittern.
- Ideale Größe für Desserts: Von Crème brûlée, Soufflés, Muffins und Weihnachtspudding bis hin zu kleinen Häppchen vor dem Essen - die Möglichkeiten sind mit diesen Förmchen endlos. Natürlich können diese Förmchen auch mit Soßen gefüllt oder zum Servieren von Snacks und Früchten auf der Party verwendet werden. Das Set ist das perfekte Accessoire, um jede Feierlichkeit zu vervollständigen.
- Pflege & Verwendung: Ofen-, mikrowellen-, spülmaschinen- und gefrierschrankfest. Das gesamte Set hält den Strapazen des Küchenalltags stand - die Teile können direkt aus dem Gefrierschrank in den Ofen oder die Mikrowelle gestellt werden. Hochwertiges Porzellan ist dank seiner extrem glatten Oberfläche von Natur aus antihaftbeschichtet und daher sehr leicht zu reinigen. Wenn die Party vorbei ist, können Sie alles in die Spülmaschine stellen.
- Anspruchsvolles und praktisches Design: Das Set enthält 6 Auflaufformen: D10cm*W10cm*H5,5cm/235ML, ideale Größe und Kapazität zum Backen mit einer unverwechselbaren Intaglio-Textur für den einfachen Haushalt. Die Ränder haben genau die richtige Tiefe und Breite, um die Stabilität beim Stapeln zu gewährleisten - alle 6 Förmchen können mit einem leichten Stoß gestapelt werden, ohne dass sie umkippen, und nach dem Stapeln kann die Sammlung auch Platz sparen.
- Der hervorragende Amazon-Versand und die mehrfach geschützte Verpackung sorgen dafür, dass das Produkt in perfektem Zustand bei Ihnen ankommt! Dieses Set wird in einer schön gestalteten Schachtel geliefert und ist somit eine gute Wahl für ein Urlaubs- oder Einweihungsgeschenk. Bitte stellen Sie sicher, dass Sie DOWAN kontaktieren, wenn Sie Artikel in einem "beschädigten" Zustand erhalten haben oder aus irgendeinem Grund während des Gebrauchs nicht zufrieden sind. Wir werden unser Bestes tun, um es für Sie zu lösen, schreiben Sie uns einfach über Amazon Messenger.
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Und hier gibt es nun noch die Dessertkarte zum Ausdrucken oder Abspeichern für Euch:
Rezept für: Crème brûlée
Kochutensilien
- 1 Flambierbrenner optional
- 6 kleine Auflaufförmchen
- 1 große Auflaufform
- 1 Wasserkocher
Zutaten
- 1 Vanilleschote
- 100 ml Vollmilch 3,5% Fett
- 350 ml Sahne
- 4 Eigelb
- 40 g Zucker
- 3 EL brauner Zucker
Anleitungen
- Backofen auf 130° Grad Umluft vorheizen.
- Das Mark aus der Vanilleschote auskratzen und sowohl Schote und Mark zusammen mit der Milch und der Sahne in einen Topf geben. Kurz aufkochen lassen, dann vom Herd ziehen, abkühlen lassen. Vanilleschote wieder entfernen.
- Eigelb und Zucker in einer großen Schüssel mit dem Schneebesen verrühren, aber nicht schaumig schlagen. Die Vanille-Sahnemischung unter Rühren hinzugeben und leicht verschlagen.
- Diese Mischung dann auf ungefähr sechs kleine feuerfeste Förmchen aufteilen und diese Förmchen in eine große Auflaufform stellen.
- Wasser im Wasserkocher aufkochen und das kochendheiße Wasser in die Auflaufform füllen. Die Auflaufform dann in den Backofen stellen und das Crème Brûlée ca. 45 Minuten bei 130° Grad Umluft backen. Die Masse sollte dann gestockt sein.
- Danach das Dessert im Kühlschrank gut abkühlen lassen und vor dem Servieren mit braunem Zucker bestreuen. Und dann kommt der Flambierbrenner zum Einsatz. Den braunen Zucker flambieren, bis er karamelisiert ist und eine braune Kruste gebildet hat.
Notizen
Lasst es Euch schmecken! Liebe Grüße von Bine – https://www.waseigenes.com
8 Kommentare
So richtig lecker 👍🥰
Boah! Lecker!!! Die esse ich, wie auch Spaghetti Carbonara, eigentlich nur im Restaurant. Aber man kann es ja mal versuchen…
Das solltest Du tun, liebe Tina. :-))
Hmmm, oh ich liebe Creme brulée. Danke für das Rezept, das werden wir auf jeden Fall probieren.
LG Starky
Hallo, ich bin gerade auf der Suche nach einem Rezept für den Advent auf den Stollen-Butterkuchen gestolpert, das du vor Jahren verlinkt hast. Erinnerst du dich noch daran? Ich wundere mich, dass der Hefeteig relativ flüssig sein soll. Das ist Hefeteig bei mir nie. Kann das so stimmen? LG Caroline
Liebe Caroline,
ich musste gerade erstmal suchen, welchen Kuchen Du meinst. Oh my… 2012 habe ich den hier gezeigt. :-))
Ich habe mir das Rezept auf der lecker Seite durchgelesen, stimmt, da steht, dass der Teig etwas flüssig sei. Ob das so stimmen kann, das müßtest Du eher die Redaktion bei lecker fragen. Die sind ja nun wirklich Profis :-)
Ich kann mich jedenfalls nicht mehr an den Kuchen und den Teig erinnern, das ist schon zu lange her. Tut mir leid.
Liebe Grüße Bine
Offensichtlich hat der Kuchen keinen bleibenden Eindruck hinterlassen. Falls du sonst ein.gutes Rezept für einen adventlichen Kuchen hast, teile es gerne auf deinem Blog 😉
Nee, nicht so richtig… zumindest habe ich ihn danach nur noch einmal wieder gebacken und das ist auch schon sehr lange her. :-))
Ich schaue mal, ob ich in den nächsten Tagen/ Wochen noch was weihnachtliches backe. Bei den Temperaturen bin ich einfach nicht in Stimmung. Mir ist ja Eis und Salat.
Liebe Grüße Bine