{Werbung für MUTTI Parma | Rezept Chili con Carne}
Was haltet Ihr von Schokolade im Essen? Ich spreche hier von herzhaftem Essen, nicht von Kuchen und Törtchen, Teilchen und Plunder. Schokolade im Gebäck steht ausser Frage, aber was wäre, wenn ich Euch sagen würde: Heute gibt es ein kräftiges, deftiges, leicht scharfes, wunderbar herzhaftes Chili con Carne mit Zartbitterschokolade.
Was würdet Ihr dann sagen? Einige kennen diesen Clou vielleicht schon, andere nicht… und deswegen möchte ich heute ein bisschen von diesem leckeren Chili vorschwärmen:
Dinge kommen und gehen. Vermeintliche Lieblingsessen werden Tag für Tag gekocht und nicht an einem Tag ist man ihnen überdrüssig und dann plötzlich kocht man sie nicht mehr und sie verschwinden einfach. Oder sie verstecken sich.
Es sind diese Zyklen, diese Phasen, die immer mal wieder unser Leben bestimmen. Mal nehmen wir sie bewusst war, mal bekommen wir von Anfang und Ende einfach nichts mit. Sie sind plötzlich da und schleichen sich wieder aus.
Chili con Carne mit Zartbitterschokolade… das war damals eine kleine Sensation.
Chili con Carne zum Beispiel. Habe ich vor Jahren zum ersten Mal zur Geburtstagsfeier meines Mannes gekocht. Damals war das Hinzufügen von einigen Stücken Zartbitterschokolade fast schon eine kleine Sensation. Zumindest wurde das Chili von den männlichen Gästen, es gab an diesem Abend nur männliche Gäste, die zum gemeinsamen Kartenspielen und Chili essen eingeladen wurden, gefeiert. Der Topf war am Ende des Abends, der schon lange in die Nacht übergegangen war, restlos leer.
Ich kochte dieses Chili daraufhin immer mal wieder, bis ich es eines Tages nicht mehr kochte und weg war es, ganz tief, ganz weit unten in einer meiner vielen Gedankenschubladen, von denen ich eindeutig zu viele besitze und die leider auch nicht immer picobello aufgeräumt sind.
Als ich überlegt habe, was ich denn mit den köstlichen MUTTI Produkten kochen kann, da öffnete sich eine knarzende Gedankenschublade und heraus viel ein Zettel, auf dem Stand: Chili con Carne.
Mensch, wie konnte ich Dich vergessen?
Kennt Ihr MUTTI schon? Habt Ihr schon von MUTTI gehört?
Also der Name des Produktes, des ganzen Familienunternehmens, der zaubert einem doch direkt schon ein Lächeln auf die Lippen, oder nicht? Zumindest haben sämtliche Freundinnen und Freunde gelächelt und geschmunzelt, als ich ihnen erzählte, dass ich demnächst mit und für MUTTI arbeiten werde. Die meisten kannten MUTTI, aber einige eben nicht.
Vor rund 120 Jahren gründeten die Brüder Marcellino und Callisto Mutti das Unternehmen Fratelli Mutti in Parma. Die vormals landwirtschaftliche Tradition der Familie verlagerte sich damit hin zur Produktion. Anbau und Verarbeitung von Tomaten, das war schon damals das Steckenpferd und das ist es noch heute.
Sicherlich habt Ihr schon einmal die wirklich hübschen Dosen und Flaschen mit dem typischen Logo, das zwei stattliche Löwen zeigt, im Supermarkt gesehen.
Mutti ist ein italienischer Zuname, für uns hat er jedoch schlichtweg die Bedeutung der femininen Verwandtschaftsbezeichnung und die ruft bei so manch einem ja sofort ein Gefühl von Geborgenheit und Wohlgefühl aus. Und wenn ich darüber mal zwei Minütchen nachdenke, dann bin ich gedanklich gleich bei Essen. :-)
Zurück zu MUTTI: 100 Prozent der verarbeiteten Tomaten stammen aus Italien, wo sie auch vor Ort direkt abgefüllt werden. Nachhaltigkeit und Regionalität werden bei MUTTI groß geschrieben und so arbeitet das Unternehmen, ausschließlich mit italienischen Bauern vor Ort zusammen.
Wie ich anfangs schrieb, befinden wir uns alle Tag ein Tag aus in verschiedenen Zyklen. Aktuell befinde ich mich z.B. ein einem ausgeprägtem Tee-Zyklus. Ich trinke gerade mehrfach am Tag und nicht nur am Abend, eine Tasse Tee. Habt Ihr auch immer mal wieder so Phasen, in denen Ihr etwas Bestimmtes ganz besonders mögt, nutzt, esst?
Der Lebenszyklus der Tomate
Mit dem Lebenszyklus der Tomate kennen sich die Mitarbeiter aber auch die zuliefernden Landwirte von MUTTI sehr gut aus.
Der ANBAU: Das Unternehmen arbeitet mit seinen Bauern und Landwirten eng zusammen und so suchen sie nach den besten Tomatensorten und bauen sie in den geeignetsten und fruchtbarsten Böden an. Jeder Boden hat schließlich seine Eigenart. Die einen enthalten mehr Mineralien, die anderen können Feuchtigkeit besser speichern.
Das WACHSTUM: Die Zeit auf den Feldern, in denen die Tomaten wachsen und gedeihen, sind besonders wichtig, aber auch aufwendig, denn das Zusammenspiel von Boden, Sonnenlicht und Regen sorgen dafür, dass die Tomaten später ein ausserordentliches Aroma haben. Wasser und Energie sind dabei wichtige Faktoren, die jedoch klug und nicht verschwenderisch eingesetzt werden.
Die ERNTE: Der exakte Erntezeitpunkt ist dann der Schlüssel zu reifen und guten Tomaten mit den perfekten Aromen. In dieser Zeit laufen die MUTTI Fabriken auf Hochtouren. Dann ist da Hauptverkehrszeit, Rush Hour, Stoßzeit in Parma. Zügig muss es gehen, denn reife Tomaten sind etwas ungeduldig. Übrigens: Jetzt gerade, in diesen Wochen ist Erntezeit.
Die PRODUKTION: Sind die Tomaten gepflückt, verladen und zu den jeweiligen MUTTI Fabriken chauffiert worden, werden sie mit höchster Sorgfalt maschinell sortiert. Mit sanfter und gleichmäßiger Hitze werden die Besten der Besten verarbeitet, denn nur so bewahren sie ihre Nährstoffe und natürliche Qualität.
Und dann kommt die Zyklus-Phase, in der ich in meinen ortsansässigen Supermarkt fahren, passierte, konzentrierte, geschälte, pürierte Tomaten von MUTTI in meinen Einkaufswagen lege und daraus zu Hause eine wunderbare Chili con Carne, Spaghetti Bolognese, Tomatensuppe, Gnocchi Auflauf und und und koche.
Chili con Carne
Dieses Chili ist eine Wucht. Es schmeckt einfach phänomenal und braucht nix anderes, als einen Klecks Schmand, vielleicht eine Scheibe Brot, um auch die letzten Soßentropfen aus der Schale aufzunehmen und genüßlich zu verspeisen.
Ein großer Topf Chili macht, ich würde behaupten, die meisten Menschen, lehne mich aber nicht so sehr aus dem Fenster und sage lieber, dass es viele Menschen glücklich macht. Hier im Hause Hoppenstedt liegt die Quote bei 2:2, weil das eine Kind kein Fleisch isst und das andere Kind eine leichte Abneigung gegen Kidneybohnen hat. Bei Kind Nr. 1 ist es eine bewusste Entscheidung, die ich durchaus akzeptiere und gut heiße, bei Kind Nr. 2 gebe ich Kidney-Hoffnung noch nicht auf.
Jedenfalls darf man bei der Zubereitung von Chili con Carne durchaus maßlos sein, viel davon kochen, denn es ist so lecker, dass man davon locker auch zwei Tage essen kann und sollte. Sollte, weil Chili con Carne am zweiten Tag grundsätzlich noch besser schmeckt. Wie so vieles.
Ausserdem kann man Chili con Carne ganz wunderbar einfrieren und zu einem späteren Zeitpunkt genießen.
Welches Fleisch kommt in den Topf?
Klassischerweise wird Chili von Carne in unseren Breitengraden mit Hackfleisch vom Rind, mit Kidneybohnen und Mais gekocht. Ich habe aber Chili auch schon mal mit gemischtem Hackfleisch (Rind, Schwein, halb und halb) gekocht, weil ich davon noch eine großzügige Portion im Gefrierschrank hatte und dort unbedingt Tabula rasa machen wollte.
Ich bin der Meinug: Chili con Carne schmeckt ebenso einwandfrei mit gemischtem Hack und obendrein schont diese Variante auch etwas etwas den Geldbeutel.
Die Zutaten sind weder fancy noch haben sie den Abspruch auf das Prädikat “besonders” und das mag ich wiederum ganz besonders bei Gerichten.
Hackfleisch, Zwiebeln, Kidneybohnen, Mais, frische Paprikaschoten, Chilischoten, Paprikagewürz (scharf und edelsüß, auf jeden Fall edelsüß!), Oregano, Majoran, Zimt (hier bin ich manchmal etwas maßlos, denn ich liiiebe Zimt!) und last but not least die gute alte Zartbitterschokolade.
Schön scharf? Ganz klar Geschmackssache.
Das ist so eine Sache, finde ich. Zum Thema scharfes Essen scheiden sich die Geister. Mein erster Impuls: Gott bewahre, weniger ist mehr! Ich bin die, die beim Inder den freundlichen Kellner fragt, ob diese eine kleine gemalte Chilischote neben der Nummer 32 bedeutet, dass mir beim Essen der Schweiß ausbricht. Ich brauche das nicht. Generell kommt in ein Chili con Carne Chilischoten… wieviel, dass ist ganz allein Eure Sache.
REZEPT für 4 Personen
Chili con Carne
- 500 g Hackfleisch
- 2 kleine Zwiebeln
- 2 Knoblauchzehen
- 600 g MUTTI Polpa Feinstes Tomatenfruchtfleisch
- 2 Chilischoten
- 2 Paprika (gerne rot und gelb für ein bisschen Farbe im Topf)
- 400 g Kidneybohnen
- 300 g Mais
- 4 Stückchen Zartbitterschokolade
- ½ – 1 TL Paprika edelsüß
- ½ – 1 TL Paprika rosenscharf
- 1 TL Oregano
- 1 TL Majoran
- ½ – 1 TL Timt
- Öl zum Braten
Optional
- Kreuzkümmel (ist nicht jedermanns Sache)
- Sauerrahm oder Schmand
- frische Petersilie
- knuspriges Landbrot oder Ciabatta
Die Zwiebeln schälen, in Würfel schneiden und in einem tiefem Topf mit etwas Öl glasig anschwitzen. Knoblauch abziehen, pressen oder würfeln, in den Topf geben und eine gute Minute mitbraten.
Dann das Hackfleisch in den Topf geben und rundherum krümelig anbraten, bis es Farbe angenommen hat.
Als nächstes die Chilischoten in feine Ringe schneiden, ggf. die Kerne entfernen (es sei denn, Ihr mögt es gerne richtig scharf), MUTTI Polpa Feinstes Tomatenfruchtfleisch in den Topf geben, jetzt gerne schon ein paar Gewürze hinzufügen, Deckel drauf und 20 Minuten köcheln lassen.
In dieser Zeit die Paprika in feine Würfel schneiden, Kidneybohnen und Mais schonmal abtropfen lassen, die Schokolade in Stücke brechen.
Nach rund 20 Minuten alle o.g. Zutaten (Paprika, Kidneybohnen, Mais, Schokolade) in den Topf geben und noch einmal gut würzen. Wieder Deckel drauf und weitere gute 20 Minuten köcheln lassen. Dazwischen immer mal wieder umrühren und abschmecken.
Und dann auf hübsche Schälchen verteilen, gehackte frische Petersilie drüber verteilen und einen Klecks Schmand oder Sauerrahm in die Mitte geben. Brot dazu schmeckt wundervoll und eignet sich perfekt zum restlosen leer putzen der Schalen.
MUTTI Polpa Feinstes Tomaten-Fruchtfleisch findet Ihr in den meisten gut sortierten Supermärkten.
Die hübsches rot-blauen Dosen könnt Ihr gar nicht übersehen.
MUTTI Polpa Feinstes Tomaten-Fruchtfleisch – leuchtend rot, eine Textur wie Samt, frisch im Geschmack und perfekt für lange Kochzeiten.
Das Feinste Tomatenfruchtfleisch von Mutti enthält die ganze Frische frisch geernteter Tomaten.
Es ist und schmeckt auch wirklich deilziös, weil es den Tomatensaft mit seinem Fruchtfleisch kombiniert, das in feinste Stücke gehackt ist. Deswegen lässt es sich auch bei langen Kochzeiten selbst mit hohen Temperaturen (also z.B. bei meinem unwiderstehlichem Chili) verwenden.
Polpa ist aber auch ideal geeignet für selbstgemachte Pizza, für alle Gerichte mit Fleisch, Gemüse und Hülsenfrüchten und selbstverständlich als Sauce für frische Nudeln.
Und jetzt bleibt mir nur noch zusagen: Solltet Ihr das Rezept ausprobieren, dann lasst mich unbedingt und sehr gerne wissen, wie es Euch geschmeckt hat. Und wenn Ihr auch große Chili con Carne Fans seid und noch einen anderen kulinarischen Tipp für dieses Gericht für mich habt, dann ebenfalls gerne her damit.
Ich wünsche Euch nun einen schönen Dienstag.
Lasst es Euch gut gehen!
Liebe Grüße
Bine
Zu guter letzt, wie gewohnt, gibt es hier das Rezept für Euch zum Ausdrucken oder Abspeichern:
Chili con Carne
Zutaten
- 500 g Hackfleisch
- 2 kleine Zwiebeln
- 2 Knoblauchzehen
- 600 g MUTTI Polpa Feinstes Tomatenfruchtfleisch
- 2 Chilischoten
- 2 Paprika (gerne rot und gelb für ein bisschen Farbe im Topf)
- 400 g Kidneybohnen
- 300 g Mais
- 4 Stückchen Zartbitterschokolade
- ½ – 1 TL Paprika edelsüß
- ½ – 1 TL Paprika rosenscharf
- 1 TL Oregano
- 1 TL Majoran
- ½ – 1 TL Zimt
- Öl zum Braten
Optional
- Kreuzkümmel (ist nicht jedermanns Sache)
- Sauerrahm oder Schmand
- frische Petersilie
- knuspriges Landbrot oder Ciabatta
Anleitungen
- Die Zwiebeln schälen, in Würfel schneiden und in einem tiefem Topf mit etwas Öl glasig anschwitzen. Knoblauch abziehen, pressen oder würfeln, in den Topf geben und eine gute Minute mitbraten.
- Dann das Hackfleisch in den Topf geben und rundherum krümelig anbraten, bis es Farbe angenommen hat.
- Als nächstes die Chilischoten in feine Ringe schneiden, ggf. die Kerne entfernen (es sei denn, Ihr mögt es gerne richtig scharf), MUTTI Polpa Feinstes Tomatenfruchtfleisch in den Topf geben, jetzt gerne schon ein paar Gewürze hinzufügen, Deckel drauf und 20 Minuten köcheln lassen.
- In dieser Zeit die Paprika in feine Würfel schneiden, Kidneybohnen und Mais schonmal abtropfen lassen, die Schokolade in Stücke brechen.
- Nach rund 20 Minuten alle o.g. Zutaten (Paprika, Kidneybohnen, Mais, Schokolade) in den Topf geben und noch einmal gut würzen. Wieder Deckel drauf und weitere gute 20 Minuten köcheln lassen. Dazwischen immer mal wieder umrühren und abschmecken.
- Und dann auf hübsche Schälchen verteilen, gehackte frische Petersilie drüber verteilen und einen Klecks Schmand oder Sauerrahm in die Mitte geben. Brot dazu schmeckt wundervoll und eignet sich perfekt zum restlosen leer putzen der Schalen.
5 Kommentare
👏👏👏
Ohhh, das könnte ich auch mal wieder machen. Danke für die Inspiration! Ich habe die fleischfreie Variante für mich entdeckt, statt Hack nehme ich geschroteten Grünkern, der Rest der Zubereitung ist gleich – inclusive Schokolade!
Lass es dir gutgehen!
Janine
Liebe Janine,
ja, das möchte ich auch demnächst unbedingt einmal ausprobieren. Den Tipp hatte mir eine Freundin bereits gegeben. :-)
Liebe Grüße Bine
Oh wie lecker!
Das steht in knapp 2 Wochen auch auf meiner Speisekarte. Dunkle Schoki in herzhaften/ scharfen Speisen finde ich super und mache ich gerne wenn es im Rezept steht. Zimt mag ich auch sehr gerne und da ich mir vor einigen Wochen eine Tajine für orientalisch/ marokkanische Gerichte gekauft habe bin seitdem ein Fan von süßen Früchten ( Aprikosen, Feigen und Pflaumen) , Zimt und ordentlich Bums mit Chilli und/ oder Harrisa.
Tomaten, egal ob passiert, gehackt, stückig oder im Ganzen geschält sind aus meinem Vorratskeller nicht wegzudenken. Die schmecken toll und sind abseits der italienischen Küche so wunderbar vielfältig einsetzbar.
Das unterschreibe ich alles, Mella! ;-)
Nur so eine Tajine kannte ich noch nicht, bzw. habe ich schon gesehen, kann mich aber nicht erinnern, dass ich sowas mal im Einsatz gesehen habe.
Liebe Grüße Bine