In den nächsten Tagen soll es hier im Rheinland bis zu 30° Grad warm werden. Ich weiß noch nicht, wie ich das finden soll. Einerseits finde ich es toll, dass wir noch einen so langen Sommer haben, draußen sein können, draußen essen können, draußen Freunde treffen können. Andererseits komme ich so langsam in den Herbst-Mood und da passen keine 30° Grad.
Aber, nicht meckern – wir können es ja eh nicht ändern. Lieber das genießen, was einem vorgesetzt wird. Hauptsache, die Kopfschmerzen bleiben aus. Dann läßt es sich im September auch mit 30° Grad leben.
A propos vorgesetzt. Ich habe meiner Familie neulich einen Flammkuchen mit Apfel, Brie, Walnüssen und karamellisierten Zwiebeln vorgesetzt. Rezepte mit Beeren haben ab sofort Pause.
Eigentlich mache ich hier immer den klassischen Flammkuchen mit Zwiebeln und Speck, manchmal auch mit Ziegenkäse. Jetzt ist aber Apfelzeit und da hatte ich Lust auf was anderes, Lust auf einen Flammkuchen mit Apfel. Ausserdem war ich ja Ende August mit dem Sohnemann bei Oma und Opa an Niederrhein und da haben wir ein paar Äpfel gekauft.
Rezept
Flammkuchen
mit Apfel, Brie und Walnüssen
Am Ende des Artikels gibt es das Rezept wieder für Euch
kurz und knackig zum Ausdrucken.
- Eine Rolle Flammkuchenteig aus dem Kühlregal
- 1 großer Apfel
- 2 Zwiebeln
- 3 TL Zucker
- 2 EL Rotweinessig
- 50 g Schmand (oder Crème fraîche oder Crème Leicht)
- ca. 100 g Brie
- 50 g Walnüsse
- ein paar Zweige Thymian
- Salz & Pfeffer
Den Ofen auf 250° Grad Ober/Unterhitze vorheizen.
Den Flammkuchenteig auf einem Backblech ausrollen (ggf. halbieren) und erstmal bei Seite stellen.
Den Apfel waschen, entkernen und in Scheiben schneiden.
Die Zwiebeln schälen, in Ringe schneiden und in einer kleinen Pfanne anbraten. Sobald sie etwas Farbe angenommen haben, den Zucker hinzufügen. Der schmilzt dann in der heißen Pfanne und karamellisiert die Zwiebeln. Ist kein Zucker mehr zu sehen, kommt der Essig in die Pfanne. Achtung – das zischt und dampft.
Sobald der Rotweinessig eingekocht ist, die Pfanne vom Herd ziehen und die Apfelscheiben sowie die Thymianblättchen hinzufügen. Kurz hin und herwenden und dann bei Seite stellen.
Den Schmand mit Salz und Pfeffer würzen und auf dem Flammkuchenteig verteilen.
Auf den Schmand dann die Zwiebel-Apfelmischung verteilen, den Brie in Stücke zupfen und zuletzt darauf geben.
Den Flammkuchen bei 250° Grad Ober/Unterhitze ca. 10 – 15 Minuten backen.
Zwei Minütchen vor Ende der Backzeit die gehackten Walnüsse über den Flammkuchen streuen und das Blech nochmal kurz in den Ofen schieben.
Dieser Flammkuchen mit Apfel schmeckt einfach nach Herbst – herzhaft und auch ein bisschen süß. Eine schöne Alternative zum typischen Zwiebel-Speck-Flammkuchen.
Ich wünsche Euch einen schönen Donnerstag!
Liebe Grüße
Bine
Flammkuchen mit Apfel, Brie, süßen Zwiebeln und Walnüssen.
Zutaten
- 1 Rolle Flammkuchenteig aus dem Kühlregal
- 1 großer Apfel
- 2 Zwiebeln
- 3 TL Zucker
- 2 EL Rotweinessig
- 50 g Schmand
- 100 g Brie
- 50 g Walnüsse
- ein paar Zweige Thymian
- Salz & Peffer
Anleitungen
- Den Ofen auf 250° Grad Ober/Unterhitze vorheizen.
- Den Flammkuchenteig auf einem Backblech ausrollen (ggf. halbieren) und erstmal bei Seite stellen.
- Den Apfel waschen, entkernen und in Scheiben schneiden.
- Die Zwiebeln schälen, in Ringe schneiden und in einer kleinen Pfanne anbraten. Sobald sie etwas Farbe angenommen haben, den Zucker hinzufügen. Der schmilzt dann in der heißen Pfanne und karamellisiert die Zwiebeln. Ist kein Zucker mehr zu sehen, kommt der Essig in die Pfanne. Achtung – das zischt und dampft.
- Sobald der Rotweinessig eingekocht ist, die Pfanne vom Herd ziehen und die Apfelscheiben sowie die Thymianblättchen hinzufügen. Kurz hin und herwenden und dann bei Seite stellen.
- Den Schmand mit Salz und Pfeffer würzen und auf dem Flammkuchenteig verteilen.
- Auf den Schmand dann die Zwiebel-Apfelmischung verteilen, den Brie in Stücke zupfen und zuletzt darauf geben.
- Den Flammkuchen bei 250° Grad Ober/Unterhitze ca. 10 – 15 Minuten backen.
- Zwei Minütchen vor Ende der Backzeit die gehackten Walnüsse über den Flammkuchen streuen und das Blech nochmal kurz in den Ofen schieben.
Notizen
PS. Eine schöne Alternative zum klassischen Flammkuchen ist übrigens auch dieses Flammkuchen Toast. Das ist ein super Party Food – aber da ja aktuell kaum Partys statt finden, ist es auch durchaus erlaubt, ein Flammkuchen Toast als schnelles Abendessen anzubieten ;-)
8 Kommentare
Liebe Bine,
das Rezept hört sich sehr lecker und unaufwendig an, ohne 1000 Zutaten, die man erst besorgen muß, nur um sie dann nach Jahren zu entsorgen….genau mein Ding.
Danke für die Anregung – Brigitte aus dem Münsterland
PS: Ich weiss auch noch nicht, wie ich die 30 Grad Marke finde, aber irgendwie überstehen wir das, nicht?
Hallo Bine,
super Idee. Das Ding ist gerade in Arbeit und ich gucke nochmal schnell, wie du die süßen Zwiebeln gemacht hast. Mir läuft jetzt schon das Waseer im Munde zusammen.
Danke für dieses Rezept – Ulrike
Hey. Wir machen hier auch immer klassischen Flammkuchen, aber dein Rezept klingt nach einer tollen Alternative.
Den Teig kann man auch ganz schnell selber machen.
200g Mehl mit 1/2 – 1 Teelöffel Salz, 1Eßlöffel Öl und 110ml Wasser zusammen zu einem Teig verkneten. 30 min. ruhen lassen, ausrollen, fertig ?
Vg aus Bornheim am Rhein
Christine
[…] waren es die Flammkuchen, die ich nachgebastelt habe. Hier passte es gut, dass der Ingenieur ohnehin auf den […]
Heute auf Insta gesehen, direkt auf die Einkaufsliste geschrieben fürs Abendessen heute – Sommerabend, Terrasse und Bines Brie-Flammkuchen!
Oh wie schön! Das freut mich aber sehr, liebe Uschi! :-)
Lasst es Euch schmecken!
Liebe Grüße Bine
Haben diesen Flammkuchen dieses Jahr im April zum Abschluss unserer Winterflammkuchen Saison gemacht (wir haben ein Backfach im Kamin, im Sommer feuern wir ja nicht an ;-) ). Dachten etwas Süsses zum Schluss passt gut! Hat unsere Erwartungen auch voll erfüllt. Haben noch ein paar einzelne Granatapfelkerne als Highlights hinzugefügt. Lecker!
Super lecker!