Rezept: Tomatenbutter –
Hallo, liebe Leserinnen und Leser! Wir geht es Euch? Bekommt Ihr noch Luft unter Euren Masken und was macht das Home Schooling? Seit sechs Wochen leben wir diesen neuen Alltag, der anfangs gar kein Alltag war und doch ist es so. Wir haben uns fast schon dran gewöhnt und dennoch frage ich mich dauernd, wie lange geht das jetzt noch so? Bleibt das für immer? Wann sind wir endlich da? Geht es Euch auch so?
Am Wochenende haben wir zum zweiten Mal in diesem wunderschönen Frühling den Grill angeworfen, Salat geschleudert, Kartoffeln gekocht, Kräuterquark angerührt und Brot aufgebacken. Dieser wunderschöne Frühling hebt ja aktuell sehr meine Stimmung – auch wenn es mich für die Natur, die Felder und für meinen Garten gerade sehr freuen würde, wenn es doch bald mal wieder regnen würde. Laut Wettervorhersage soll der Tropfen auf dem heißen Stein ja bald fallen. Abwarten.
Zum Grillen gehören für mich verschiedene Soßen und Dips, aber auf jeden Fall auch Butter. Butter mit Geschmack. Selbst gemachte Butter. Meine Lieblingsbutter ist ja Sesambutter – hier habe ich schonmal mit Euch das Rezept geteilt.
Grillbutter kann man ganz einfach und ganz schnell selber machen. Man benötigt nur Butter und das, was einem schmeckt. Verschiedene Kräuter, Meersalz, Zitrone, getrocknete Tomaten, Sesam oder Mohn,… denkt mal zwei Minuten drüber nach, dann fallen Euch bestimmt leckere Zutaten ein.
Ich habe am Samstag fix eine Tomatenbutter angerührt und so habe ich es gemacht:
Rezept: Tomatenbutter
- 250 g Butter
- 50 g getrocknete Tomaten in Öl
- 2 -3 Zweige Rosmarin (der wächst seit Ewigkeiten in den Töpfen nben der Haustüre)
- 2 TL Tomatenmark
- 1 -2 Prisen Pfeffer
- Salz – ich bevorzuge Meersalz – nach Belieben
Die Butter sollte zimmerwarm, also möglichst weich sein.
Die Tomaten mit einem scharfen Messer so klein wie möglich schneiden oder hacken. Wer einen Blitzhacker oder einen Thermomix hat, der schmeiße sie dort hinein und läßt das Gerät die Arbeit erledigen.
Die Rosmarinnadeln von den Zweigen abstreifen und mit einem Messer fein hacken.
Dann die gehackten Tomaten, den gehackten Rosmarin, und alle weiteren Zutaten in einer Schüssel vermengen und mit einer Gabel unter die weiche Butter rühren.
Ich mag’s gerne salzig. Deswegen kommt in meine Butter immer eine ordentliche Prise Meersalz. Salz aus dem Streuer tut’s aber natürlich auch.
Danach die Butter in leere und saubere Marmeladengläser füllen oder in Butterbrotpapier einrollen und ab damit den Kühlschrank.
Und nicht vergessen: rechtzeitig wieder raus holen, damit sie sich gut auf dem Ciabatta streichen läßt.
Kräuterbutter mache ich übrigens immer recht ähnlich.
Hier mische ich Butter mit verschiedenen – meist tiefgefrorenen Kräutern, Salz und Pfeffer. Fertig. Und wenn ich auf einen Schlag verschiedene Butter-Varianten herstelle, dann teile ich meist das Stück Butter und mache aus der einen Hälfte Kräuterbutter und aus der anderen z.B. Sesambutter.
Für unsere nächste Grill-Session mache ich vielleicht mal Zitronenbutter. Oder Zwiebel-Speck-Butter. Oder Butter mit Rote Beete.
Habt Ihr schonmal Grillbutter selber gemacht oder greift Ihr lieber zur Butter im Kühlregal.
Liebe Grüße
Bine
Grillbutter: Tomatenbutter
Zutaten
- 250 g Butter
- 50 g getrocknete Tomaten in Öl
- 2-3 Zweige Rosmarin
- 2 TL Tomatenmark
- 1-2 Prisen Pfeffer
- eine ordentliche Portion Meersalz
Anleitungen
- Die Butter sollte zimmerwarm, also möglichst weich sein.
- Die Tomaten mit einem scharfen Messer so klein wie möglich schneiden oder hacken. Wer einen Blitzhacker oder einen Thermomix hat, der schmeiße sie dort hinein und läßt das Gerät die Arbeit erledigen.
- Die Rosmarinnadeln von den Zweigen abstreifen und mit einem Messer fein hacken.
- Dann die gehackten Tomaten, den gehackten Rosmarin, und alle weiteren Zutaten in einer Schüssel vermengen und mit einer Gabel unter die weiche Butter rühren.
- Ich mag’s gerne salzig. Deswegen kommt in meine Mutter immer eine ordentliche Prise Meersalz. Salz aus dem Streuer tut’s aber natürlich auch.
- Danach die Butter in leere und saubere Marmeladengläser füllen oder in Butterbrotpapier einrollen und ab damit den Kühlschrank.
- Und nicht vergessen: rechtzeitig wieder raus holen, damit sie sich gut auf dem Ciabatta streichen läßt.
6 Kommentare
Wenn man einmal selbst gemachte Kräuter- & Co -Butter gegessen hat, will man nie mehr gekaufte essen.
Wie sagte ein Gast beim Grillen: “Na toll, jetzt hast Du mich verdorben. Bisher fand ich die gekaufte Kräuterbutter lecker. Jetzt werde ich die nie mehr mögen, nachdem ich weiß, wie köstlich Kräuterbutter schmecken kann …”
Danke für das tomatige Rezept!
:-)) Herrlicher Kommentar Deines Grill-Gastes. Du hast recht. Selbst gemachte Butter schmeckt einfach fantastisch.
Und, man kann selbst entscheiden, was rein kommt.
Liebe Grüße
Bine
Oh, an Tomatenbutter habe ich noch nie gedacht. Zur Bärlauchsaison gab es natürlich selbige, aber gefühlt war die dieses Jahr besonders schnell vorbei (im eigenen Garten). Ja, Möglichkeiten eröffnen sich viele, wenn man so Mal überlegt. Danke für die Inspiration und liebe Grüße, tapfer bleiben
Nina
Bärlauch vergesse ich irgendwie immer. Dabei ist der so lecker.
Das sollte ich mir mal notieren ;-)
Liebe Grüße
Bine
Mein Mann macht ganz tolle Bärlauchbutter, aber hier das Tomatenrezept hört sich auch sehr gut an, wir machen das leider viel zu wenig weil nur ich so was gerne mag und meine Männer das Brot am liebsten trocken essen, ich muss das wohl mal selber angehen.
Liebe Grüße Kathrin
Schon wieder Bärlauchbutter ;-) Die mache ich demnächst oder nächstes Jahr auch mal.
Ja, Du musst das selber angehen, liebe Kathrin. Sollen die Männer ihr Brot ruhig trocken essen.
Wir nicht. So!
Liebe Grüße
Bine