Fast genau ein Jahr ist es nun her, dass wir vier in New York waren. Für uns war dies die bisher beeindruckendste Reise, die wir je gemacht haben. Ich war ja vor einer Ewigkeit schonmal in New York, kann mich aber ehrlich gesagt, nur wage dran erinnern. Die meiste Zeit verbrachte ich damals als angehendes Au Pair in irgendwelchen Konferenzräumen und beim zweiten Mal stand ich mit meinen Freundinnen auf dem Time Square rum und wartet darauf, dass die Kugel fällt (was im übrigen eine ziemliche langweilige Veranstaltung war).
Das Flatiron Building
Im letzten Jahr habe ich einige Artikel zu unserer Familien – New York Reise 2018 veröffentlicht und auch von unserer Unterkunft und die ganze vorab-Planung erzählt. Irgendwann hatte ich keine Lust mehr zu berichten, dann kam die Weihnachtszeit, Frühling, der Sommer,… da wollte ich keine Herbstblätter- und Kürbis-Bilder hier veröffentlichen.
Nun haben wir wieder Herbst und ich muss ganz oft an unseren Familientripp vom letzten Jahr denken.
Damit mein New York Tagebuch komplett ist, werde ich also noch die letzten Tipps und Fotos heute und demnächst hier zeigen.
Heute nehme ich Euch mit ins Eataly im Flatiron District.
Flatiron heißt Bügeleisen und so wird dieses Gebäude bezeichnet. Es steht an der Kreuzung Fifth Avenue – Broadway – 23rd Street und wurde 1902 errichtet.
Seht Ihr unten rechts die gelbe Uhr? Dort gegenüber in dem Gebäude ist der Eingang zum Eataly Market.
Sprecht mal Eataly schnell aus – dann wisst Ihr gleich, worum es geht. Eatyla – Italy – Italien. Und to eat heißt ja essen. Eataly ist also eine Art Markthalle mit Speisen- und Getränketheken, in-Haus-Marktstände, Kaffeetheken, Restaurants und Kochschulen.
Ein Bienenstock mit einem riesigen Angebot und wahnsinnig vielen Menschen.
Fotografieren fast unmöglich, aber ich musste es zumindest versuchen.
Ich empfinde solche Markthallen ja meist eher als Sehenswürdigkeit, denn als Einkaufsmöglichkeit.
Erstens – wir sind im Urlaub, wann sollen wir das ganze Zeug essen, was ich zu gerne gekauft hätte? Und zweitens – vor Ort zu essen finde ich immer etwas anstrengend.
Erstmal muss man einen Platz für vier Personen finden und dann suchen und entscheiden, wer was essen will. Mit einem damals 10-Jährigen und einer 13-Jährigen, kann man auch nicht sagen: Geht Euch was holen. Abgesehen von der Sprachbarriere, brauchten sie bei der Entscheidung einfach Unterstützung. Also: Papa legt sich quer über den Tisch und verteidigt bis auf’s Blut vier Plätze, Mama rennt mit zwei Kids an der Hand von einem Stand zum anderen… nee, danke. Lass ma’!
Wir haben uns ein (für mein Empfinden völlig überteuertes) Eis gekauft, uns im gegenüber liegendem Madison Square Garden auf eine Parkbank gesetzt und den Eichhörnchen beim Spielen zugesehen. Sehr viel entspannender. Und frische Luft obendrein.
Nichtsdestotrotz: Ein Besuch des Eataly in New York lohnt sich. Alleine schon das unglaublich riesige Angebot an Lebensmittel und die damals sehr hübsche Herbstdeko sind ein Augenschmaus.
Etwas wehmütig habe ich mir neulich nochmal meine eigene Insta Story angesehen, die ich letztes Jahr während unseres Aufenthaltes jeden Abend im W-Lan in der Wohnung veröffentlicht habe. Diese Story ist immer noch in den Highlights gespeichert – ich bringe es nicht über’s Herz, sie zu löschen.
Ich wünsche Euch einen schönen Sonntagnachmittag!
Liebe Grüße, Bine
5 Kommentare
…und die Insta Stories und auch die Fotos und Texte auf dem Blog haben mich sehr inspiriert und waren sehr gute Reisetipps, als wir im Frühjahr nach New York gereist sind! Herzlichen Dank! So haben wir uns auch ein kleines Appartment in Jersey City gemietet: beste Entscheidung, um nach einem Tag in Manhattan und anderswo einfach wieder runterzukommen und zu entspannen. Das war eine tollte Woche in NY, auch dank der vielen Fotos und Stories, die ich gern bei dir geschaut und gelesen habe.
Viele Grüße
Fofi
Oha, Fofi! Das ist sind ja tolle Rückmeldungen. Ich danke Dir. Und ich freue mich, dass Ihr auch in Jersey
ein Apartment hattet. Das würden wir auch jederzeit wieder so machen. :-)
Liebe Grüße, Bine
Oh ha. Ich hab da ja in der Nähe im Hotel gewohnt, aber es nur bis zum Flatiron und im Park zu Shake Shack geschafft. Shame on me. Hat das Eis 4 Dollar die Kugel gekostet, dann waren wir da glaube ich auch ;)
Liebe Grüße
Das weiß ich nicht mehr, Julius – aber ich erinnere mich, dass es einfach teuer war.
Aber wat willste machen… ? ;-))
Tolle Bilder, Bine. Ich möchte auch gern mal wieder nach NYC… viel zu lange her.