Sonntag hatte ich es ja schon erwähnt: Mittags kehrten wir in Santo Domingo in ein cooles Restaurant ein. Der Name: Buche de Perico, was laut Google Übersetzer Sittich heißt. Wobei el buche mundvoll oder die Ernte und el perico der Sittich, aber auch der Nachttopf heißt. Jetzt bin ich verwirrt.
Wie auch immer. Nach unserem Besuch der Kathedrale führte uns unser Guide zu Buche de Perico in der Calle El Conde Nr. 53. Wir traten ein in ein hübsches, aber recht düsteres Restaurant, um dann durch einen schmalen Gang, vorbei an der Theke, in einem beeindruckenden Innenhof zu stehen.
Grün, grün, grün – in allen vier Richtungen! Was für eine idyllische und faszinierende Atmosphäre. Das Ambiente ist wirklich der Hit, ganz besonders auch, weil es nach oben hin offen ist. Sittiche habe ich hier zwar keine gesehen – aber rein theoretisch wäre hier wohl ein Paradies für sie. Nachttöpfe standen auch keine rum.
In der Mitte des Innenhofs war ein Buffet aufgebaut, an dem wir uns bedienen durften. Ob das da immer steht oder, ob normalerweise à la carte serviert wird, das weiß ich nicht, nehme es aber mal an.
Auf jeden Fall habe ich mich einmal durch alle Rechauds gefuttert und kann nur sagen: köstlich! Es gab ganz landestypisch Reis, Bohnen, Fleisch und zum Nachtisch Feigencreme und Milchreis mit Zimt.
Ich habe noch nie so ein fantastisches urban-jungle Restaurant gesehen. Nah dran kommt vielleicht das Flax & Kale in Barcelona, ebenfalls eine coole Location mit bepflanzter Dachterrasse.
Wie auch immer – das Buche de Perico ist defintiv ein toller Restaurant Tipp in Santo Domingo. Und wer kann mir den Namen des Restaurants nun übersetzen?
Liebe Grüße, Bine
4 Kommentare
Im Dschungel gedeiht so ein urban jungle Restaurant einfach besser :D Mit soviel Grün sieht doch alles klasse aus! Tolle Fotos, vielen Dank für den Sonnenstrahl an einem grauen schottischen Morgen. ♥nic
Sehr schöne Fotos! Grüne Pflanzen sehen toll aus.
Haha, eine Mundvoll aus dem Nachttopf – nicht böse sein, aber bei dem Anblick der Warmhaltetöpfe sprang mich das an.
Wie auch immer: tolles Ambiente. Ich fühle mich versucht, mir für den Winter wieder Hängepflanzen anzuschaffen, auch wenn die hier nicht ganz so gut gedeihen.
Danke für die Fotos und den – wie immer – humorigen Text – Brigitte
Buche de perico: Kropf/Hals des Papageis.
Ist aber auch eine Spezialität der Stadt Moca (etwa 150 km von Santo Domingo entfernt); eine ziemlich dicke “Suppe” aus Maismehl mit Wurst-stücken drin, die mit Reisbeilage serviert wird.
Nein, ich habe keine Ahnung, warum das so heisst… vielleicht weil Mais und Wurst als Papageienfutter durchgeht ?!? ;-)
Schönen Rest-Sommer an alle :-)
rd