Bloggst Du regelmäßig und schreibst Du an fixen Tagen?
Nein. Ich hab’s mal versucht, aber ich bin dafür einfach nicht diszipliniert genug. Und ausserdem grätscht mir oft der Alltag rein.
Da ich selbstständig zu Hause arbeite, habe ich einfach das große Glück (oder manchmal auch Pech), Termine auf den Vormittag legen zu können, Erledigungen mal schnell dazwischenschieben zu können, dieses oder jenes mal eben zu machen. Wäsche waschen, beim Sportfest helfen, eine Freundin irgendwohin fahren…
Prinzipiell arbeite ich aber am Vormittag und da wird alles gemacht, was irgendwie mit dem Bloggen zu tun hat. Geschrieben wird, wenn mir danach ist. Mal am Montag, mal am Mittwoch. Und dann wird eben auch veröffentlicht (es sei denn, es wurde ein fixer Termin mit einem Kooperationspartner vereinbart).
Ich schreibe immer drauf los und warte dann ab, was passiert. Manchmal fluppt’s auf Anhieb; Sätze und Worte fließen. Und manchmal fließt gar nix. Dann stolpere ich über sperrige Formulierungen und fehlende Worte. Diese holprigen Posts müssen dann einfach noch ein bisschen liegen bleiben und ruhen. Und dann, wenn ich sie ein paar Tage später nochmal öffne, dann formuliere ich um oder neue Sätze entstehen und ein Artikel nimmt Form an.
Veröffentlicht wird mal geplant, mal ganz spontan aus dem Bauch heraus. Und dabei interessieren mich auch nicht die “starken” und die “schwachen” Tage.
Die habe ich übrigens schon im Visier. In meinem schlichten Blogkalender trage ich schon seit eh und je die Seitenaufrufe des Vortages ein und versuche so rauszufinden, an welchen Tagen die meisten Besucher hier vorbei kommen. Das Ergebnis: Der Donnerstag ist, verglichen mit an den anderen Tagen, der schwächste Tag, der Sonntag der stärkste.
Ist eine ganz gute Information, die ich aber oft genug ignoriere, weil manchmal habe ich einfach Lust zu tippen und dann möchte ich auch gleich veröffentlichen.
Zu welcher Uhrzeit schreibst Du am häufigsten Deine Artikel.
Morgens fluppt’s meist am besten. Ihr wisst ja, ich bin eine Lerche, stehe gerne früh auf und sitze dann mit einer großen Tasse Kaffee am Schreibtisch.
An manchen Tagen tippe ich gleich drauf los, an anderen klicke ich mich durch Pinterest oder bearbeite Bilder.
Ich habe vor einigen Jahren angefangen Morgenseiten zu schreiben. Diesen Tipp habe ich mal in einem Buch gelesen und habe versucht, mir so eine Routine anzueignen. Ich tue es nicht jeden Morgen, aber oft. Das hilft mir dann ins Schreiben zu kommen, meine Gedanken zu sortieren, bzw. störende Gedanken runter (oder weg) zu tippen.
Und wenn das erledigt ist, fange ich an Blogartikel zu schreiben.
Im Laufe des Tages mache ich dann eher andere Dinge. Kochen, backen, nähen, malen.
Abends schreibe ich nie. Als die Kids noch klein waren, habe ich fast immer abends geschrieben. Heute schreibe ich morgens.
Ist eine regelmäßige Routine beim Bloggen wichtig?
Ja, das meine ich schon. Auch wenn ich nicht an festen Tagen oder zu festen Uhrzeiten blogge, so merke ich doch: schreibe ich einige Tage lange gar nichts, komme ich vom Weg ab.
Das passiert mir meist in den Ferien, wenn ich mir ein bisschen Ruhe gönne oder wir einen Familienurlaub machen. Dann falle ich in ein Loch und komme da ganz schwer wieder raus. Die ersten Beiträge fühlen sich seltsam an; social media geht mir dann eher auf den Wecker.
Es ist für mich ein richtige Überwindung dann wieder in die Tasten zu hauen.
Schreibe ich aber regelmäßig und versuche ich im Flow zu bleiben, dann klappt’s bei mir einfach besser. Dabei hilft mir dann eben auch auch mein Blogkalender (oder Redaktionsplan). Ich schiebe Artikel-Ideen darin zwar dauernd hin und her, aber generell hilft er mir ganz gut bei der Organisation.
Wie sieht das so bei Euch aus? Wann bloggt Ihr? Bloggt Ihr regelmäßig und habt Ihr eine Blogroutine? Ich freue mich auf Eure Antworten zu Blogliebe Nr. 6.
Liebe Grüße, Bine
Edit / Oktober 2019: Ihr Lieben, auf Grund des neuen Cookie-Datenschutz-Regelung-Dingsbums habe ich das Link-Tool vorerst aus diesem Beitrag gelöscht. Ich bedaure dies sehr, kann es aber leider nicht ändern.
8 Kommentare
Konsequent inkonsequent oder was habe ich da gerade verbloggt, dass ich am Wochenende nicht blogge? Na ja, ist ja auch Montag, von Feiertagen war keine Rede :) .
Danke für das schöne Monatsthema, bei dem ich gerne wieder dabei bin.
Die festen Tag brauche ich vermutlich auch, um dabei zu bleiben. Sonst könnte es mir wie Dir nach Pausen gehen und aufhören möchte ich aus verschiedenen Gründen nicht. Also halte ich es wie dem Sport: Dranbleiben, auch wenn es nicht immer nur Spaß macht.
Sonnige Grüße
Ines
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Ich habe nicht gewusst, dass es so wichtig ist
Mir geht es auch so… wenn ich eine Weile nicht blogge ( aus welchem Grund auch immer), komme ich schwer wieder in den Fluss und der “Rückstau” von blogwürdigen Themen bremst mich dann immer noch zusätzlich aus irgendwie. Dennoch finde ich eine Blogpause ab und an auch mal von Nöten.
Huch, jetzt gibt es diesen Monat doch Blogliebe, Astrid sei Dank, habe ichs eben gesehen! Nachdem ich ca. am 8.6. nach tägl. Schauen die Hoffnung aufgegeben hatte. Mal sehn, ob ich nun auch noch ein Post schaffe diesen Monat – würde schon gern :)
Grüsze aus dem sonnigen Harz
Mascha
Das wichtigste ist, es sollte Spaß machen und nicht in Druck ausarten. Ich schreibe im Moment heraus, oft ergeben sich die Geschichten von selbst. Mal scheibe ich Wochen nicht und ein anderes Mal fast jeden Tag, situationsabhängig. Ich veröffentliche daher so ziemlich zeitversetzt, aktuell schwieriger war. So ein Welpe wächst halt und wartet nicht, bis ich mal das perfekte Foto gemacht habe ?.
Aber das dürfte man bald nicht mehr sehen ?.
In diesem Sinne, kein Stress und ab jetzt werde ich regelmäßig vorbei schauen (klingt jetzt doch nach Druck ?).
Liebe Grüße Anja und Charly ?♀️?
Oh man, entschuldige meine Rechtschreibung, das Handy ist neu und die Korrektur schafft mich ?♀️
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