Werbung für Diamant Zucker* | Rezept für Geschenkanhänger Plätzchen
Selbst gebackene Plätzchen bereiten nicht nur dem Beschenkten eine Freude, sie sorgen auch für eine gute Portion Karmapunkte für den Schenkenden.
Weihnachtsplätzchen – der wohl liebenswerteste Gruß aus der Küche in der Adventszeit!
Noch mehr Punkte dürfen wir verbuchen, wenn wir Weihnachtsplätzchen in Geschenkanhänger-Form backen, sie mit knackigem Hagelzucker* und Zuckerguss-Schriftzug verzieren und an ein Geschenk hängen. So bekommt der Beschenkte nicht nur eine schöne Aufmerksamkeit (ich empfehle hier dringend ein gutes Buch), sondern obendrein noch einen gebackenen Gruß aus der Küche. Tschakka!
Ich backe und esse ja am liebsten Vanillekipferl oder Spritzgebäck, aber meine Kinder wollen immer, immer, immer Ausstechplätzchen backen. Die kann man nämlich so schön verzieren. Sie haben ja recht, diese Kinder, aber ich wollte diesmal schöne Plätzchen, maximal zweifarbige Plätzchen backen.
Heute mach ich, was ich will…
Da sich die beiden in der Schule mit Franze, Geschi und Latein rumschlagen mussten, als ich in der Küche stand, konnte ich das ganze bunte Zuckerstreuselzeug getrost in der Schublade lassen.
Hagelzucker und Puderzucker, was anderes gab’s diesmal nicht. Laaangweilig sagten meine Kinder am Nachmittag. Ich finde sie schön, sagte ich, beim nächsten Mal dürft Ihr Euch mit buntem Zeug wieder austoben.
Gebacken habe ich sie nach unserem altbewährten Ausstechplätzchen-Rezept. Kaum kamen sie aus dem Ofen und waren abgekühlt, habe ich den unteren Teil mit Puderzucker-Glasur bestrichen, darauf Hagelzucker gestreut und sie dann noch mit einer festeren Zuckerglasur beschrieben.
Schaut sie Euch an, sind sie nicht hübsch? Okay, jetzt wisst Ihr, dass ich während meiner Ausbildung nie in der Küche und erst recht nicht in der Pâtisserie gearbeitet habe – aber hey, gerade deswegen habe ich an dieser Stelle ja wohl ein besonderes Lob verdient. Sie bemühte sich redlich. Ich sage dazu: Die Namen kann man lesen, ich hab’s alleine gemacht und da steckt ganz viel Liebe drin.
Langjährige Leser wissen, dass hier nur Zucker us Kölle mit Dom auf der Verpackung verarbeitet wird. Jaaa, ich weiß: Das ist nicht der Dom sondern es sind zwei Zuckerhüte. Für mich ist das Dom Zucker. Puderzucker, Feinster Zucker und Brauner Zucker sind hier ständig in Verarbeitung und immer vorrätig, diesmal habe ich mein Sortiment im Küchenregal mit Hagelzucker erweitert, der bisher wenig Beachtung von mir bekam. Bei diesem Rezept bekommt er eine kleine Hauptrolle.
Hier unser bestes und altbewährtes
Ausstechplätzchen-Rezept für Geschenkanhänger-Plätzchen
mit Hagelzucker und Zuckerguß-Schriftzug
- 125 g kalte Butter
- 75 g Zucker
- 1 Ei
- 250 g Mehl
- 1 TL Backpulver
- 1 TL Vanilleextrakt
- 1-2 EL Hagelzucker*
- Puderzucker & Milch für die Glasur
Butter in Stücke schneiden und mit Zucker, Ei, Mehl, Backpulver und Vanilleextrakt in eine Schüssel geben. Mit dem Knethaken der Küchenmaschine zu einem glatten Teig verkneten. Anschließend noch einmal mit den Händen gut durchkneten und danach in Klarsichtfolie packen. Im Kühlschrank ca. 30 Minuten ruhen lassen.
Dann den Teig auf einer bemehlten Fläche ausrollen und mit einem scharfen Messer Geschenkanhänger ausschneiden. Ich habe mir vorher eine Schablone aus Fotokarton zugeschnitten und diese zur Hilfe beim Ausschneiden des Teigs genommen.
Die Geschenkanhänger-Plätzchen auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen. Mit einem Zahnstocher im oberen Bereich der Plätzchen ein Loch hineinstechen; dann im vorgeheizten Ofen bei 200° Grad ca. 8- 10 Minuten backen.
In der Zwischenzeit Puderzucker mit einem Schwapp Milch verrühren, bis eine flüssige Glasur entsteht. Diese auf den unteren Teil der abgekühlten Plätzchen streichen und darauf Hagelzucker streuen.
Wenn alle Plätzchen mit Hagelzucker verziert sind, noch etwas Puderzucker zur Glasur geben, bis sie eine festere Konsistenz hat. Diese Glasur dann in einen Spritzbeutel geben, die Spitze abschneiden und mit der Spritztüte die Namen der Lieblingsmenschen auf die Plätzchen schreiben. Die Glasur sollte dafür auf jeden Fall sehr dickflüssig sein, sonst verlaufen die Buchstaben.
Oma, Opa, Pit und Paul werden ausflippen vor Freude!
Die Plätzchen schmecken einfach gut und der Hagelzucker gibt ihnen nicht nur eine feine Süße, er sorgt auch für knackig-krachenden Genuss. Und die Namen… tja, die Namen, sie sind einfach etwas ganz Besonderes.
Welche Plätzchen backt Ihr am liebsten? Müßt Ihr Euch auch immer gegen quietschbunte Ausstechplätzchen wehren? Ich fürchte, ich werde dieses Jahr wieder nicht drumherum kommen und mit den Kindern bunte Plätzchen backen. Hauptsache, sie haben Spaß.
Liebe Grüße, Bine
4 Kommentare
Schön und lecker – das muss erstmal einer nachmachen :-)
Ich steht ja auf Dominosteine (vom Bäcker), der Ingenieur mag lieber “Stollenbollen”. Und ansonsten probiere ich immer mal was neues – aber keine bunten Ausstechdinger.
Lieben Gruß
Ilka
Einen richtig festen Zuckerguss zum Schreiben (so wie auf den Jahrmarktslebkuchenherzen) gibt es wenn man Puderzucker in Eischnee rieseln lässt – ähnlich wie bei Baisermasse. Für einen klassischen Zuckerguss ist deine Beschriftung aber Bombe geworden – ich hab vor Jahren aufgegeben, damit präzise zu arbeiten :D Da kommt die gekaufte Zuckerschrift zum Einsatz.
LG
[…] hängen.“ Diese Karmapunkte wollt ihr euch doch nicht entgehen lassen, oder? ;-) Dann findet ihr hier die Anleitung für die leckeren […]
Bei uns werden jedes Jahr im Advent Brownies gebacken. Allerdings nicht wie man sie kennt als eine Art Kuchen, sondern etwas trockener, sodass sie als sehr schmackhafte Plätzchen durchgehen :)
Ich freue much jedes Jahr drauf. Ausstechplätzchen gibts bei uns nie, weil ich die irgendwie langweilig und trocken finde. Das es für Kinder ein Spaß ist sie zu backen, kann ich aber dzrchaus verstehen. Hab ich als Kind auch gern gemacht.
Dir und deiner Familie ein frohes Weihnachtsfest.
Lg Christine