Ich eröffne hier heute die große Weihnachtsplätzchen-Sause, denn so wird der Advent erst richtig genussvoll. Zwei, drei Rezepte habe ich schon ausprobiert, bzw. habe bei einigen alten Schätzchen ein Lesezeichen in mein magisches Backbuch gelegt. Und ich habe vor, im Dezember noch viiiel mehr zu backen. Mal sehen, ob ich das schaffe.
Den Start machen heute diese Eiskristall Plätzchen, die nicht unbedingt durch ihren Geschmack auf dem Siegertreppchen einen Platz verdient hätten, aber in jedem Fall wegen ihres Aussehens. Das ist jetzt doof formuliert. Sie schmecken natürlich lecker, aber sind sie nicht hübsch?
Damit sie so aussehen, wie sie aussehen, benötigt Ihr einen Spritzbeutel und eine möglichst kleine Tülle. Es werden nämlich immer sechs kleine Teigkristalle (oder Teigblumen) nebeneinander auf’s Backpapier gespritzt und zusammen ergeben sie dann ein Eiskristall Weihnachtsplätzchen.
Rezept: Eiskristall Weihnachtsplätzchen
200 g Butter, zimmerweich
100 g Puderzucker
1 Prise Salz
1 Ei
Schale einer abgeriebenen Zitrone
(ich bevorzuge ja diese Dr. Oetker Tütchen -Werbung ohne Auftrag-, denn was soll ich sonst mit Zitrone anstellen. Ich könnte den Saft mit heißem Wasser mischen und trinken, aber darauf habe ich nicht immer Lust)
280 g Mehl
3-4 EL Milch
Butter, Puderzucker und Salz schaumig schlagen. Ei, Zitrone, Mehl dazugeben und alles gut verrühren. Zum Schluss die Milch unterrühren. Der Teig sollte nicht zu flüssig und nicht zu fest sein.
Den Teig in eine Spritztüte geben und auf das Backbleck erst einen großen Kristall spritzen, dann fünf kleinere Kristalle einmal drumherum spritzen.
Im Ofen bei 200° Grad ca. 10 Minuten backen.
Hätte ich nicht ein Blech im Ofen vergessen, hätte ich den Piepser gehört, dann hätten wir nun gut zwei gefüllte Bleche Plätzchen gehabt. So wurde es nur eines, aber das ist okay. Es stehen ja noch genügend weitere Plätzchenrezepte auf meiner to-bake-Liste.
Morgen, Kinder wird’s was geben- und zwar den Adventskalender der guten Gedanken & Wünsche. Hier gibt’s alle Türchen aus dem letzten Jahr.
Liebe Grüße, Bine
2 Kommentare
Die sehen toll aus ;) Ich habe auch eine Gepäckpresse mit dem Muster, das muss ich nächste Woche mal ausprobieren! Danke für die Inspiration!
Liebe Grüße und einen schönen 1. Advent!
Die Plätzchen sehen wirklich toll aus. Ein kleiner Tipp für die Verwendung der übrigen Zitrone, wenn du den Abrieb verwendet hast: Saft auspressen und ab damit in den Kühlschrank. Dort hält er sich sicher zwei Wochen und kann immer mal wieder beim Kochen gebraucht werden. Alterntiv kannst du auch das Essig im Salatdressing durch Zitronensaft ersetzen. Schmeckt auch sehr gut. Vorteil der Verwendung echtes Zitronenabrieb: du sparst Müll und hast nicht irgendwelche fragwürdigen Zusatzstoffe (oder zumindest weniger, wer weiß was so alles auf eine Zitrone gespritzt wird) in deinen tollen Plätzchen.
Lg Christine