Ich nehme Euch heute noch einmal mit nach Paris. Wir machen die übliche Sightseeing-Tour, ok? Fancy Restaurants, ausgefallene Geschäfte oder gar auf Pinterest noch nicht erschienene Geheimtipps kann Euch leider nicht präsentieren. Unsere Kinder waren zuvor nämlich noch nie in Paris und sie wollten eigentlich nur eines: Den Eiffelturm sehen und mit dem Aufzug darin hochfahren.
In den knapp drei Tagen, die wir in Paris verbracht haben, hielten wir eigentlich nur Ausschau nach dem Eiffelturm. Und immer wenn einer von uns vieren das Wahrzeichen Paris zwischen Häuserzeilen entdeckte, wurde laut aufgeschrien: Da ist er! Somit waren dann auch gleich alle anderen Mitfahrenden im Hop on Hop off Bus informiert.
Die Kinder waren ganz aus dem Häuschen, als wir ihn dann endlich aus der Nähe sahen, anfassen konnten und darin noch hochfuhren.
Auf dem Weg dahin fuhren wir mit dem Bus durch die Stadt. Wir hatten schönes Wetter bestellt, deswegen konnten wir wunderbar oben in dem offenen Touribus sitzen und uns ein leichtes Lüftchen um die Nase wehen lassen. Und ich hatte meine Kamera im Anschlag.
Wusstet Ihr, dass Notre-Dame häufiger von Touristen besucht wird, als der Eiffelturm? Das hätte ich nicht gedacht. Denke ich an Paris, dann denke ich zuallerest an den Eiffelturm, dann an Sacré-Cœur und dann an Notre-Dame. Auf jeden Fall erinnert mich dieses Foto daran, dass ich den Kids in Paris versprochen habe, dass wir mal zusammen “Der Glöckner von Notre-Dame” (von Disney) schauen müssen.
Irgendwann war es dann endlich soweit. Wir machten uns auf den Weg zum Eiffelturm, schlossen uns der Gruppe an, bei der wir vorab die Tickets gebucht hatten und fuhren auf die zweite Etage. Leider ohne Papa. :-/
Das Wetter so lala, aber immer noch schön und klar genug um überhaupt was sehen zu können.
Am dritten und letzten Tag fuhren wir noch auf die Île Saint-Louis, die kleinere der beiden mitten im Paris gelegenen Binneninseln. Ich hatte gehört, dass es dort eine unvorstellbar gute Eisdiele geben würde. Gab es. Mit unvorstellbar saftigen Preisen. Aber gut, jetzt waren wir einmal dort, da zahlt man dann auch zähneknirschend gerne 3,00 Euro für eine Kugel Feigeneis und genießt diese gaaaanz langsam und in vollen Zügen. Achtung, jetzt kommt doch ein Tipp: Das Eiscafé heißt Berthillon Glacier. Ein Foto davon habe ich nicht gemacht, denn es saßen und standen zu viele Menschen davor. Vielleicht doch kein Geheimtipp?!
Versöhnt wurde ich durch diesen Klavierspieler. Mitten auf der Rue des Deux Ponts, also auf der Verbindungsstraße zwischen der Pont de la Tournelle und Pont Marie, hatte er sein fahrbares Klavier hingestellt und spielte… traumhaft schön. Schaut mal hier. Er macht das offensichtlich häufiger.
Wenn ich das nächste Mal nach Paris komme, dann möchte ich unbedingt mal abseits der Touristenecken bummeln und nach Stoffgeschäften Ausschau halten. Und dann werde ich auch alle bei Pinterest gesammelten Tipps ablaufen und besuchen.
Liebe Grüße, Bine