Schon wieder ein später Post von mir. Spät, weil ich doch sonst immer morgens ganz früh meine Beiträge veröffentliche. Aber heute morgen konnte ich mich nicht konzentrieren. Da war ich zu sehr aufgeregt. Um 11:45 Uhr sollte nämlich mein Handy, genauer die App Skype, bimmeln, die ich mir extra dafür runter geladen hatte. Angerufen hat mich die quirlige Powerfrau Johanna, die mich für ihren genialen Skizzenbuch- und Marketing Podcast interviewt hat. Bis 11.45 Uhr habe ich aufgeräumt, Wäsche gemacht, Podcasts gehört und zu viel Kaffee getrunken… nur, um mich abzulenken. Bescheuert, oder? Dabei kenne ich Johanna schon seit einer halben Ewigkeit und ein Interview am Telefon ist ja lange nicht so aufregend, wie einen Vortrag vor 200 Leuten zu halten. Und trotzdem habe ich am Anfang Stuss geredet… aber dann lief’s irgendwann wie am Schnürchen. Wahrscheinlich habe ich mal wieder viel zu viel geredet.
Egal. Das wollte ich heute eigentlich gar nicht alles schreiben, sondern ich möchte Euch ein Buch empfehlen. Das Buch heißt “In der Liebe ist die Hölle los”.
Als ich mir dieses Buch gekauft habe, wusste ich nichts über dessen Inhalt. Ich habe es mir nur gekauft, weil ich den Autor, der dieses Buch geschrieben hat, verfolge. Also nicht in echt, sondern nur auf Instagram. Eigentlich verfolge ich mehr seinen süßen schwarzen Labbi Matti, aber sein Herrchen ist auch okay. Er ist sogar berühmt, hat mal bei Eins Live gearbeitet, arbeitet jetzt bei YOU FM, schreibt nebenbei Bücher und hat sogar zwei Wohnsitze.
Hin und wieder zeigt er seine Bücher in seinem Insta Feed und da war ich einfach neugierig, klickte kurzer Hand rüber zu Amazon und bestellte: In der Liebe ist die Hölle los* (Amazon Link). Ja, so heißt das Buch und ja, der Autor ist tatsächlich männlich. Na, da wollen wir doch mal sehen.
Bei Büchern und Geschichten, die kein reales Leben beschreiben, sondern in denen Elfen und Teufel und sowas vor kommen, denke ich beim Lesen der ersten Seiten immer- wat soll dat? Versteh ich nicht. Doofes Buch. Dem hätte ich natürlich aus dem Weg gehen können, wenn ich den Klappentext gelesen hätte, aber das ist eben so ein Spleen von mir. Ich lese selten den Klappentext. Ich lasse mich überraschen. Die Überraschung gelang- mir hat’s gut gefallen und nach den ersten verwirrenden Seiten, war ich ganz schnell drin in der Geschichte.
Diese spielt in der Unterwelt, genauer: sie handelt vom Teufel und seiner Firma. Die Hölle heißt nämlich heute nicht mehr Hölle, sondern Firma. Catalea ist des Teufels Tochter und das findet sie ziemlich scheiße doof. Sie hat eine menschliche Mama, der Teufel hatte also ein Tête-à-Tête mit einer menschlichen Frau- wohooo!- und deswegen ist Catalea nur ein Halbblut. Sie hasst es wirklich sehr, dass sie teuflisches Blut hat, will mit den Geschäften und Machenschaften ihres Vaters nichts zu tun haben und weigert sich lange und recht erfolgreich, da mitzumachen. Sie ist ein Mensch und damit basta.
Natürlich hat sie die Rechnung nicht mit dem Teufel gemacht, denn der zwingt sie eines Tages in seinem Betrieb zu arbeiten. Als Tochter des mächtigsten Mannes hat sie natürlich auch Feinde, was sie völlig bescheuert findet, aber so ist das eben. Und diese Feinde versuchen ihr was anzuhängen. Catalea wird beschuldigt, muss fliehen und lernt dabei Timur kennen.
Ahhhh ja- jetzt kommen wir zum Thema Liebe. Ach, Timur ist genau so, wie Ihr ihn Euch vorstellt. Er sieht umwerfend gut aus, hat die Gabe sich in null komma nix umzuziehen – Zauberkräft oder was- fährt nur die ganz fetten und teueren Schlitten und stark ist er natürlich auch noch. Super stark. Catalea meint allerdings, er sei Arschloch (O-Ton!) und so nimmt das Spielchen seinen Lauf.
Timur hilft bei Cataleas Flucht und bringt sie auch dazu, ihr teuflisches Blut nicht zu verleugnen, sondern es gegen die bösen Dunklen zu nutzen. Sie ist natürlich stur und weigert sich zunächst, aber… Ihr ahnt es… zum Schluss wendet sich alles zum Guten und das Halbblut-Mädchen mausert sich.
Es ist eine wirklich amüsante, leicht abgedrehte Liebesgeschichte zwischen der störrischen Catalea und dem ewig maulendem Timur. Dass die beiden sich verlieben ist klar wie Kloßbrühe, aber bis sie das endlich wahr haben wollen, müssen wir einige Seiten lesen und viele Kämpfe überstehen und sie muss endlich lernen, dass sie zu mehr fähig ist.
Ich mag solche Geschichten. Nicht dauernd und nicht immer, aber zwischendurch lese ich gerne solch modernen Märchen. Es gibt mittlerweile übrigens auch schon einen zweiten Teil, der da heißt Zum Teufel mit der Liebe. Werde ich lesen.
Liebe Grüße, Bine
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