Werbung Ich gebe nicht auf. Grün heißt das Ziel und deswegen renne ich seit Wochen, bewaffnet mit einer Gießkassen und einer Sprühflasche, durch’s Haus und checke, wie es um meine Pflanzen steht. Den Bubikopf hätte ich beinahe vertrocknen lassen- was mischt er sich auch unter die Sukkulenten, die ja bekanntlich nicht so viel mit Wasser am Hut haben? Ich habe ihn schlichtweg übersehen. Deswegen steht er seit ein paar Tagen unter Quarantäne bei mir in der Küche. Da habe ich ihn im Blick und versuche zu retten, was zu retten ist.
Im Bad stehen mittlerweile auch zwei Pflanzen, was meine Familie mit einem großen “Oh wie schön!” zur Kenntnis nahmen. Dass ich am gleichen Tag ein neues T’shirt trug, hat hier kein Mensch bemerkt. Aber Farn im Bad, den sehen sie. Nun gut.
Mein Grün-Wahnsinn geht weiter und zwar in Form von eßbarem Grün auf der Terrasse: Kräuter! Die kaufe ich nicht nur gerne, weil sie teilweise betörend duften oder ich damit unser Essen pimpe, nein ich kaufe sie auch als Leckerchen für unsere Kaninchen. Das Verhätscheln der Viecher Tiere ist zwar kontraproduktiv, denn je mehr Grünzeug sie bekommen, desto gesünder sind sie, desto weiter fliegt mein Traum in weite Ferne von einer Lounge Terrasse an genau der Stelle, wo der Hasenstall steht. Das dürft ihr aber nicht meinen Kindern erzählen.
Zurück zu den Kräutern. Die stehen meist etwas unmotiviert in ihren Plastiktöpfen auf der Terrasse, duften gut, sehen aber nicht schön aus. Als ich neulich im Werkzeugkeller des Mannes etwas suchte, stieß ich auf den alten Werkzeugkasten, der leer im Regal stand. Na Du schöner Kräuterkasten, kommste mit mir nach oben? fragte ich ihn und er antwortete Ja, bitte! Ich habe schon so lange kein Tageslicht mehr gesehen! Aber ich bin kein Kräuterkasten!
Ab sofort schon! Hoch mit Dir! Gesagt, getan, seht her:
Zunächt habe ich in die einzelnen Böden mit dem Akkubohrer Löcher gebohrt, damit das Wasser abfließen kann und dann habe ich alles, was da so auf der Terrasse stand, eingepflanzt. Willkommen in meiner kleinen urban gardening Welt, die gar keine urban gardening Welt ist, weil ich lebe nicht in der Stadt, sondern in einem Vorort und deswegen heißt es eigentlich suburban gardening. Und wenn man streng genommen davon ausgeht, dass wir sogar ländlich wohnen, dann müßte mein kleiner Garten rusticus gardening heißen. Nennt es, wie Ihr wollt- urban gardening ist nach wie vor das Non plus ultra, da mache ich mit! Egal, in was für einer Umgebung wir leben.
Anstoß zu meinem kleinen Werkzeugkasten- bzw. Kräuterkasten DIY bekam ich von WASA, die sich aktuell ebenfalls mit dem Thema urban gardening befassen. Finde ich super, denn ich füttere mit den Kräutern nicht nur die Kaninchen, nein ich flitze während des Kochens auch immer mal wieder in den Garten und zupfe oder schneide ein paar Blätter ab. Schnittlauch für den Salat, Minze für den Feierabenddrink, Rosmarin für die Kartoffeln, Basilikum für Tomate-Mozzarella, Thymian für eigentlich alles.
Ebenso Kresse, die ich selber gezogen habe. Ja wirklich- selbst gesät, gegossen, zu ihr gesprochen, getätschelt und dann kam die böse Schere und schnitt die Köpfchen ab.
Benötigt habe ich sie für meine Knäcke-Ei-Burger mit Frischkäse, Radieschen und Gurken. Die Idee kam mir, als ich das Paket von WASA öffnete und all die leckeren Snacks auspackte. Cracker und Crisps mit grünen Oliven, Tomate und Oregano, mit Sesam und Meersalz, mit französischen Kräutern und Rosmarin.
Ich bin ja sonst eine Mjölk Einkäuferin. Die anderen leckeren Produkte aus dem WASA Sortiment sind – aus welchem Grund auch immer- bisher an mir vorbei gegangen.
Delicate Rounds Sesam & Meersalz fiel mir direkt ins Auge und ich dachte sofort, aus Dir mach ich’ nen Burger.
Ich bestrich also zwei Rounds mit Frischkäse, briet Rührei in Blumenform an – was man auf den Fotos leider nicht gut erkennen kann, legte Kresse, Petersilie, Gurken- und Radieschenscheiben dazwischen und baute so einen knackig frischen Burger, von dem ich kaum etwas abbekam, weil sich meine Familie gleich darauf stürzte.
Das Urteil “Mama, das musste nochmal machen!” Entspricht ungefähr einer 1+, bestanden, herzlichen Glückwunsch!
Solltet Ihr gerade auch so einen Spass an Grün, an urbanem Gärtnern, an Kräutern und Pflanzen haben, dann empfehle ich einen Klick auf den WASA Minigarten. Dort gibt es viele schöne Anregungen rund um ‘s urban gardening, um Kräutergärten, Rezepte und Gartentips.
Und wenn Ihr am kommenden Wochenende mit ein paar Minzblättchen aus Eurem Kräutergarten Euren Hugo pimpt, gemütlich auf der Terrasse oder dem Balkon entspannt und das Leben feiert, dann empfehle ich dazu die Delicate Cracker mit Tomate und Oregano. Sehr lecker!
Knackig-grüne Grüße, Bine
8 Kommentare
Bei uns werden diese “rounds” unterwegs gerne gegessen. “Die schmecken nämlich fast so gut wie Schokolade”, sagen meine Männer ???? Deshalb bin ich noch nie auf die Idee gekommen daraus Burger zu machen.
Sie schmecken wie Schokolade? :-)) Das konnte ich jetzt so nicht feststellen. Aber lecker sind sie auf jeden Fall!
Liebe Grüße Bine
Sieht sehr lecker aus ! Was sich auch klasse macht auf der Terrasse und dem Teller ist mehrjährige Rauke /Rucola. Sieht niedlich aus, blüht und schmeckt viel besser als dieses supermarktzeug.
Oh, das ist eine gute Idee. Ich esse nämlich unglaublich gerne Rucola. Im Topf habe ich ihn noch nicht gesehen… werde mal Ausschau danach halten! Dankeschön!
Liebe Grüße Bine
Yeahhh die habe ich auch grad entdeckt und die sind soooo lecker. Die Burgervariante muss ich mal testen. Ich bin aber noch neugierig wie du das Ei gemacht hast. Blumenform?! Und es sieht so anders als Spiegel- oder Rührei aus.
Hab einen schönen Mittwoch
Tobia
Liebe Tobia, ich habe so Förmchen für die Pfanne. Schau mal hier: http://amzn.to/2rO0JKa
Damit habe ich zwei Blumen-Rühreier gekocht. ;-)
Liebe Grüße Bine
Ein Mega leckeres Rezept – danke dafür!!!
Habs grade nachgelockt und bin seeeeeehr begeistert!! ????
Lieben Gruß Katharina
Ich meinte natürlich nachgekocht ????