(Werbung) Immer, wenn ich in den letzten Tagen ein Frühstück oder Snack nach dem Alpro H.A.P.P.Y. Programm zubereitet habe, hatte ich diesen Ohrwurm: It might seem crazy what I’m about to say, sunshine she’s here, you can take a break […] because I’m happyyy, clap along if you feel like a room without a roof, because I’m happyyy… . Der Ohrwurm hat sich mittlerweile verflüchtigt und wurde durch Ich bin ne’ kölsche Jung ersetzt (Alaaf!).
Bei H.A.P.P.Y. dreht es sich um Ernährung, Fitness und einen gesunden Start ins neue Jahr. Beim Thema Ernährung melden sich immer meine zwei Persönlichkeiten zu Wort. Da wäre die eine, die da sagt: Dieser ganze Firlefanz geht mir auf den Zeiger! Zum Beispiel Chiasamen- pah! alles Lemminge, machen jeden Mist mit, nur weil es gerade hip ist! Wer weiss, vielleicht wachsen uns in 20 Jahren zwei Nasen, nur weil wir heute meinen, Chia ist das Allheilmittel schlechthin!
Die andere Stimme sagt: Oh, Chiasamen- die muss ich mal probieren! Omega-3-Fettsäuren kann man ja nie genug zu sich nehmen. Also ein Superfood! Es macht schön und schlank, regelt meinen Stoffwechsel und macht sich so gut auf Fotos bei Instagram! Kaufen! Kaufen! Kaufen! Dass das nicht bestätigt ist, weil es noch gar keine Langzeitstudien gibt, das ignorieren wir einfach! Alle, wirklich alle fahren auf Chia ab. Ich dann auch.
Unser tägliches Brot gib uns heute. Aber bitte ohne Kohlenhydrate! In unsere Einkaufswagen kommen heut zu Tage nur nachhaltig, ökologisch, unter fairen Bedingungen erzeugte und am besten noch vegetarische, nein- vegane, regionale, saisonale, frische, fleischfreie, glutenfreie, laktosefreie, zuckerfreie Lebensmittel. Und nur die! Heute wird nicht einfach nur gegessen, heute wird erst studiert, um dann zu essen.
Also- warum habe ich bei diesem Programm mitgemacht? Bei diesem Programm, wo es doch um laktosefreie Produkte geht, die ich eigentlich nicht zu mir nehmen muss, weil ich keine Intoleranz habe? Ganz einfach: ich bin neugierig und probiere einfach alles gerne. Egal, was drin ist, ich entscheide meist nach Geschmack.
An den Alpro Produkten bin ich bisher im Lebensmittelgeschäft dran vorbei gelaufen. Milch, Joghurt, Frischkäse, Quark- das alles kaufe ich blind. Mit den Jahren haben wir uns auf bestimmte Marken eingeschossen. Hin und wieder nehme ich mal andere Joghurtsorten mit nach Hause, aber im Prinzip kaufe ich meist dieselben Produkte.
Vor zwei Wochen lief ich wie ein aufgescheuchtes Huhn durch den Rewe, weil ich eben nicht bestimmte Regale ansteuerte, sondern mich gezielt auf die Suche nach Alpro Produkten gemachte habe. In meinen Wagen wanderten diverse Joghurtalternativen – natur, mit Mandeln, mit Kokos sowie ein paar Alpro Drinks- mit Hafer, mit Mandeln, natur, usw.
Vierzehn Tage lange habe ich mein Frühstück sowie ein paar Snacks u.a. mit Alpro Produkten hergestellt. Mein Fazit: mir hat alles geschmeckt. Ich habe immer mal wieder die Zutatenlisten studiert und war überrascht, wie gut ein Joghurt schmecken kann, obwohl er genau genommen kein Joghurt ist. Auch habe ich meine Kaffeemilch durch Sojamilch ersetzt.
Das Programm sieht keine Mittag- und Abendgerichte vor. Ich habe dennoch hier und da Alpro Produkte dafür eingesetzt, schliesslich standen sie im Kühlschrank, habe aber auch mal einen Döner gemampft. Dafür sieht das Programm vor, dass man sich täglich sportlich betätigen soll. Das war die größte Herausforderung für mich. Nicht, dass ich Sport grundsätzlich ablehne {;-)}, nein, ich fand es schwierig, ihn in meinen Tagesablauf einzubauen. Eine halbe Stunde Zirkeltraining- wann soll ich das machen? Vor dem Frühstück? Unmöglich! Nach dem Frühstück? Geht nicht, da muss ich mit unserem Labbi-Mädchen Mollie in den Wald! Nach dem Spaziergang? Och nee, ich habe schon geduscht und ausserdem brauche ich jetzt erstmal einen Kaffee! Im Laufe des Tages konnte ich mich nicht aufraffen… und abends. Hmpf!? Vor dem Abendessen? Da bin ich meist noch unterwegs, kutschiere die Kinder von A nach B. Nach dem Essen? Boah, nee- mit vollem Bauch? Und überhaupt, abends falle ich entweder schlagkaputt auf die Couch oder ich bin selber op jöck. Lange Rede – kurzer Sinn: schwierig!
Ich habe einige (wenige) Male ein paar Zirkeltraining Übungen gemacht! Dafür marschiere ich jeden Morgen drei bis vier Kilometer mit Mollie. Ein- bis zweimal die Woche wird nicht marschiert, sondern gejoggt. Bewegung hatte ich also- aber nicht so, wie im Programm vorgesehen. Da ich zu der auserwählten Spezie “Die, die wissen, was sie wollen” gehöre und von den SisterMAG Mädels für diese Kategorie “eingeteilt” wurde, sehe ich meine sportlichen Aktivitäten einfach mal ganz locker- et is, wie et is (was nicht heißt, dass es so bleiben muss).
Was ich an dem Programm richtig gut fand, war, dass ich gerade beim Kochen und Frühstück-Zubereiten, über den Tellerrand schauen durfte. Einen Tritt in den Allerwertesten bekam, mal was anderes auszuprobieren. Zum Beispiel Avocado-Lachs-Toast zum Frühstück. Oder ein Dattelparfait am Nachmittag. Ganz neu für mich war die Zubereitung von Smoothies. Ich habe erst einen einzigen Smoothie, vor einer Ewigkeit, selbst gemixt. Geschmacklich waren wir beide nicht auf einer Wellenlänge. Durch das H.A.P.P.Y Programm habe ich Spinat, Grünkohl, Mango, Banane, Ingwer und viele andere Zutaten in den Mixer geworfen. Dazu immer einen Alpro Joghurt oder Dink. Die Ergebnisse waren köstlich! Smoothies sind mittlerweile eine schöne Alternative für mich- jedoch: ich möchte morgens lieber was zum Beißen zwischen den Zähnen haben. Und wenn es nur geschnittene Apfelsine mit Joghurt ist. Seit ein paar Tagen esse ich morgens Obstsalat mit Mandel-Joghurtalternative. Saulecker! Den Chiappudding mit getrockneten Aprikosen und Banane habe ich gestern Abend vorbereitet, den gibt es gleich zum Frühstück. Auch sehr empfehlenswert!
Wenn Euch mein Bericht neugierig gemacht habt, dann könnt Ihr Euch hier auch zum kostenfreien H.A.P.P.Y. Programm anmelden. H.A.P.P.Y. steht übrigens für: Healthy and Adventurous Program for a Promising Year! Wenn das mal kein Versprechen ist!
Ich werde in den kommenden Tagen noch zwei Mittaggerichte hier posten, die ich u.a. mit Alpro Produkten gemacht habe.
Heute möchte ich mich bei den Sisters Toni und Thea bedanken, die mich Ende letzten Jahres fragten, ob ich an dem Programm teilnehmen möchte. Die weiteren Teilnehmerinnern sowie ein paar Rezepte aus dem Programm könnt Ihr auch im aktuellen Sister Mag ab Seite 221 nachlesen.
Happy Grüße, Bine
14 Kommentare
Hallo liebe Bine,
Vielen Dank für deinen Erfahrungsbericht und deine so persönlichen Worte. Ich habe mehrfach sehr geschmunzelt über deine kölsche Wortwahl; sowas trifft genau mein Heimatgefühle-Zentrum.
Ich bin ja sehr experimentierfreudig (was Essen betrifft) seit ich den Blog schreibe. Nicht unbedingt, weil bestimmte Produkte oder Ernährungsweisen gerade “hip” oder “in” sind, sondern viel mehr weil ich durch das Bloggen, Blog lesen und die ganzen Social Media Kanäle überhaupt erstmal von diesen Produkten gehört habe! Chia-Samen? Kannte ich bis vor einem Jahr gar nicht. Vegane Ernährung? Wir kochen total viel (vor allem Suppen) vegan, ohne es wirklich zu merken bzw. ohne es zu forcieren; eine rein vegane Ernährung wäre aber definitiv nix für mich!
Was das regional und saisonale einkaufen / kochen betrifft, so muss ich sagen: Das mache ich mittlerweile fast schon automatisch (wenn auch nicht ausschließlich), denn auch durch das saisonale Einkaufen lerne ich neue Produkte kennen bzw. traue mich an sie heran (beste Beispiele: Rote Beete, Topinambur, Steckrüben, Hülsenfrüchte…). Daran sehe ich nichts Verwerfliches und selbst wenn es zur Zeit ein Trend sein sollte: Bitteschön! Diesen Trend mache ich gerne mit und werde ihn vermutlich auch noch fortführen, wenn er schon wieder “out” ist. Ach, ich glaube, über dieses Thema könnte ich stundenlang schreiben (vielleicht sollte ich ja mal einen Blogbeitrag draus machen?!), aber ich will dich nicht langweilen. ;-)
Was (Alpro) Soya Produkte betrifft, so muss ich sagen: Ja, essse ich auch mal ganz gerne als Alternative zu herkömmlichen Joghurt (auch ohne eine festgestellte Laktose-Intoleranz), weil es mir ganz gut schmeckt. Allerdings bin ich noch in der Test-Phase, ob ich Soja wirklich so gut vertrage… Da sind mein Körper und ich uns noch nicht so sicher.
Liebe Grüße
Nika
PS: Welches Zirkeltraining hast du denn gemacht? Eine bestimmte DVD oder YouTube Video? Bin da auch grade mal wieder auf der Suche nach neuem Input. :)
Liebe Nika,
vielen Dank für Deinen ausführlichen Kommentar! Meine innere Mecker-Stimme hat sich mit einem Augenzwinkern zu Wort gemeldet. Auch ich kaufe sehr viele saisonale und regionale Produkte. Aber eben auch Bananen und Mango. Und meist bin ich selbst ein Lemming, sehe Chia, Quiona, Smoothies, höre davon im Freundeskreis und denke: musste auch mal probieren.
Ich mag es nur nicht, wenn die Ernährungsvorschriften militant hervorgerufen werden.
Gesund- ja, bitte und immer! Aber es dürfen auch mal ein Döner oder ein süßer Cupcake gegessen werden.
Das Zirkeltraining ist Teil des Programms- dort stehen die Übungen genau beschrieben. Du kannst es Dir kostenfrei runterladen.
LG Bine
Hallo Bine,
das hört sich doch gut an!
Ich muss leider bisschen mit Milchprodukten aufpassen, vor allem in warmer Form. So ist Alpro bei mir schon vor Jahren eingezogen und ich bin froh, dass es das gibt. Für mich eine gute Alternative für Sahne.
Generell bin ich auch sehr experimentierfreudig, was das Essen angeht. So gab es bei uns vor ein paar Jahren hin und wieder auch Soja”fleisch”. Leider gingen die Schilddrüsenwerte meines Mannes durcheinander und sein Arzt sagte, Soja in Massen sein nicht gut für die Thyroidea. Doch als Milchersatz ab und zu völlig in Ordnung.
Man kann wunderbare Sachen damit anstellen ;) Ich habe da so einen tollen, mastigen, kalorienreichen, super leckeren Schokokuchen. Da kommt eigentlich Sahne rein – mit Alpro Soja wird der fluffige Kuchen noch fluffiger.
Ich denke, sich auszuprobieren und mal in die (angeblich) gesündere Schiene zu gehen, ist gar nicht schlecht. Aber ein Döner oder fettige Bratwurst, Frikadellen aus purem Schweinehack und nicht aus Rind, … das ist völlig in Ordnung und ich möchte da auch nicht drauf verzichten.
Als Milchersatz im Kaffe kann ich mich übrigens nicht mit Sojamilch anfreuden…bin dann auf schwarz mit ausnahmendem Milchkaffee umgestiegen. Das ist Geschmackssache ;)
Liebe Grüße
Kathrin
Dein Kommentar hört sich auch gut an, Kathrin! Das ist genau mein Ding: alles mal
ausprobieren, denn alles ist erlaubt… irgendwie. :-)
Mir macht die Sojamilch im Kaffee überhaupt nichts aus, ich schmecke fast keinen
Unterschied.
LG Bine
Manchmal ist die Geschmackssache eine reine Kopfsache….bei mir zumindest ;)
Hallo Bine,
ich habe vor drei Jahren mal den Versuch unternommen mich für eine bestimmte Zeit vegan zu ernähren, aber sehr schnell festgestellt, dass ich nicht komplett auf Fleisch und tierische Produkte verzichten möchte. Allerdings ist von daher der Alpro-Joghurt hängengeblieben. Zunächst als Alternative, dann weil er mir mit seinem “nussigen” Geschmack lecker schmeckte. Inzwischen esse ich in der Woche jeden Morgen Sojajoghurt mit Pfirsich (oder mal die Mandelvariante) und es schmeckt mir super.
Im Kaffee mag ich Sojamilch allerdings gar nicht, Hafermilch geht, aber dann doch lieber richtige Milch…
LG Stephi
Ich bin mir auch sehr sicher: das würde ich nicht schaffen, Stephi. Ich höre gerne einer
Freundin zu, wenn sie mir von ihrer veganen Ernährung erzählt, aber ich weiss, dass ich nicht
auf Fleisch und tierische Produkte komplett verzichten kann. Will ich auch nicht.
Witzig, dass Du, genau wie Deine Vorrednerin, auch keine Sojamilch im Kaffee magst. :-)
LG Bine
hihi, das könnte ich geschrieben haben, ich hab mir auch Chiasamen gekauft, die gibt es jetzt sogar bei ALDI, wow – Ab und zu mal bewusst ernähren ist eigentlich schön, wenn man den Hintern hoch bekommt.
Ich mag kie du schreibst, danke für diesen Einblick in deine Küche und deinen Kopf
Nartina
Das stimmt, Martina! Als ich damals das erste mal Chiasamen kaufen wollte, musste ich
lange suchen. Ich bin dann im Reformhaus fündig geworden.
Mittlerweile habe ich sie schon im DM und im Rewe gesehen.
Danke für das nette Kompliment! :-))
LG Bine
Hallo Bine,
toll, dass du bei dem Programm mit gemacht hast! Während meiner Anfangszeit als Veganerin habe ich auch oft auf die Alpro-Produkte zurück gegriffen und wurde nie enttäuscht. Allerdings habe ich jetzt nach einiger Zeit ein paar Alternativen mit weniger Zucker und Zusätzen gefunden, die ich nicht aussprechen kann :) Aber Respekt für deine offene Haltung gegenüber solchen Produkten!
Liebe Grüße, Maybritt
Heisst das, dass Du Dich komplett vegan ernährst, Maybritt?
Du hast meinen vollsten Respekt. Ich bin mir sicher, dass ich das nicht schaffen würde.
LG Bine
Ein richtig schöner Post!! :) An der Stelle “Unser tägliches Brot gib uns heute – aber bitte ohne Kohlenhydrate” musste ich richtig lachen :D Ich mag Alpro-Produkte auch richtig richtig gerne – aber Smoothies habe ich damit noch nicht ausprobiert. Muss ich mal bald machen, danke für die Anregung!! :)
Alissa
[…] ist) und einen Klecks Honig. Auf die Idee brachte mich die H.A.P.P.Y. Challenge. Hier habe ich darüber ausführlich […]
[…] Die Gesettelten (+40), die genau wissen, was sie im Leben wollen, wie Bine von Was Eigenes. […]