Als ich neulich mein Posting zum Short Stories Thema I love to blog vorbereitete, machte ich mich auf in die Vergangenheit. In meine persönliche Blogvergangenheit. Ich klickte wahllos zurück und las Postings, die ich vor Jahren geschrieben habe. Dabei dachte ich so manches Mal Gott, was haste denn da geschrieben? Oder Ach Du heiliger Strohsack- wie konntest Du nur so stark Deine Fotos überbearbeiten? Ich schämte mich ein bisschen… aber dann dachte ich mir So what?- dies ist ein Tagebuch. Da sieht man eben eine Entwicklung und das ist gut so.
So manches Mal dachte ich aber auch: Oh, wie schön, was Du damals erlebt hast! Oder Mensch, das sind ja wirklich schöne Ausflugs- Urlaubs- Reisefotos! Oder Den Text haste gut geschrieben! An einigen Postings blieb ich förmlich kleben und so habe ich nebenbei, auf einem Notizblock eine kleine Liste meiner liebsten Postings aus fast sieben Jahren was eigenes erstellt.
Im Mai 2011 fragte Frau Pimpi, im Rahmen ihrer damaligen Fotoaktion nach Zeichen der Liebe. Ich weiss noch ganz genau, wie ich damals, an diesem Tag im Mai mit den Kindern, auf dem Heimweg vom Kindergarten, über die Kirchwiese lief und Blümchen pflückte. Zu Hause legten wir sie im Garten in eine Herzform.
Laut meiner Statistik ist das DIY-Anleitungsposting für das Kürbis Nadelkissen, dicht gefolgt vom Cabochon-Ring, der absolute Dauerbrenner auf was eigenes. Überhaupt werden hier die DIY Anleitungen am häufigsten aufgerufen. Das freut mich und beschämt mich zu gleich, denn ich weiss, dass Leser (und da beziehe ich mich als Blogleserin natürlich ein!) einfach gerne Tutorials und Anleitungen lesen und dadurch etwas lernen wollen. Ich selbst komme aber leider nur selten dazu, ein Foto-Tutorial zu verfassen. Die Zeit. Ihr kenn das! Manchmal setzt mich das etwas unter Druck… ich müßte eigentlich, ich sollte mal wieder… und dann denke ich mir: Nee, geht jetzt nicht. Mach Dir keinen Stress. Mir persönlich gefallen ja die angemalten Kaffeetassen am liebsten. Die nutze ich immer noch und sie haben schon unzählige Male den Gang in die Spülmaschine überlebt!
In der kulinarischen Abteilung wird die Kinderriegel-Torte (die ja eigentlich ein schnöder Marmorkuchen ist) am häufigsten angeklickt. Gleich danach kommen die köstlichen Raffaelo Muffins, dabei stehe ich ja eher auf herzhafte Kost. So freue ich mich dreimal mehr über Eier in Senfsoße, ein deftiges Pastagericht, gefüllte Zucchini oder einen frischer Salat.
Der Grund warum ich eher was Süßes als was Herzhaftes poste ist ganz simpel erklärt: Kuchen wird selten sofort gegessen, wenn er aus dem Ofen kommt. Bis zum Kaffeeklatsch bleibt genügend Zeit alles vor die Terassentür zu schleppen und dort Bilder zu machen. Bei herzhaftem Essen, also Mittag- oder Abendessen- treibt mich der Kohldampf gleich an den Tisch oder meine Familie stöhnt Oh nee, nicht erst wieder stundenlang Fotos machen, wir essen jetzt! Jetzt!
Wovor ich übrigens keine Scheu habe, ist mich hier selbst zum Hans Wurst zu machen und einfach mal zuzugeben, wenn hier ein Macarons Desaster passiert oder etwas einfach nicht mein Fall ist – z.B. Cake Pops!
Neben DIY-Posts, kulinarische Berichte, Erlebtes und Gesehenes und natürlich Gelesenes (hach, Bücher!) mag ich ja persönlich am liebsten meine Gedankenschnipsel-Postings. Beiträge, in die ich ganz viel Herzblut, persönliche Gedanken, meine Meinung und Gefühle stecke und oftmals mehrere Tage dran arbeite. Die Liste führt mein “Outing-Posting” Wer ist eigentlich diese Bine? an, dicht gefolgt von Ich schreibe, weil ich gerne schreibe und Die Sache mit den Facebook-Freunden. Diese drei Postings blasen ja auch ins gleiche Horn- es geht um mich, um meinen Blog und um das, was ich hier preis gebe! Persönlich am Herzen liegt mir ein Posting vom April 2013: Staune, Homo Creativus!
Ob ein Posting bei meinen Lesern auf Interesse stößt, dass ist für mich immer noch eine spannende Geschichte. Trotz Statistiken habe ich das einfach nicht im Gefühl. Bei einigen veröffentlichten Postings erwartete ich mehr Rückmeldungen, als ich erhielt und so verhält es sich auch umgekehrt. Das Thema Blogs, Kommentieren auf Blogs, persönliche Blogs, private Blogs, Konsum-Blogs, Blog-Sterben, Blog-Müdigkeit,… poppt in letzter Zeit immer mal wieder auf. Kritische Beiträge, die fragen, wo das denn alles noch hinführen soll? Unglückliche Kommentare, dass sich die Bloggerlandschaft verändert habe, dass es zu viel Einheitsbrei und Konsumwut auf den den Blogs geben würde, dass alles um uns immer schnelllebiger von statten ginge, mehr auf Insta ein Bildchen zack- gepostet wird, als tiefsinnige persönliche Blogbeiträge geschrieben würden. Auf der anderen Seite hecheln viele den Themen Achtsamkeit, Entschleuniging, Nachhaltigkeit und gesunde Ernährung hinterher, die auch immer mehr in Zeitschriften aufgegriffen werden. Was denn nun?
Wollt Ihr wissen, was mir dazu einfällt? Jeder soll nach seiner Façon glücklich werden! Ich picke mir raus, wen oder was ich lesen will. Auch ich mag persönliche Blogs, auf denen mir ein Blick in den Alltag und ins Oberstübchen der Blogschreiberin gewährt wird. Da wird mein Voyeurismus befriedigt, da darf ich mal hinter verschlossene Türen schauen. Aber ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass mich Hochglanz-Magazine mit unnachahmbarem Perfektionismus und eben solche Hochglanz-Blogs kalte lassen würden. Natürlich schaue ich mir dann und wann auch mal einen durchgestylten Blog an (wobei ich das Motiv von perfekt manikürten Händen, die einen Teller mit Kuchen in der Hand halten, tatsächlich nicht mehr sehen kann. Nichts für Ungut!), dann denke ich bewundernd Wow! hat die toll gemacht! Wie lange sie wohl dafür in der Küche stand und danach fotografiert hat??! Ob Sie ihre Kinder so lange im Keller eingesperrt hat? und dann gehe ich in meine die Küche und koche einen Pott Milchreis für meine Lieben, statt einer dreistöckige Erdbeer-Mascarpone-Biskuit-Torte mit essbaren Blüten. Beim nächsten Mal entdecke ich aber auf genau solchen super Blogs eine tolle DIY Idee oder bewundere eine farblich abgestimmte Fotocollage und denke mir: G***, das musste auch mal versuchen!
Ich nehme mit, was ich mitnehmen will. Das tue ich nicht nur beim Bloglesen, sondern auch beim Lesen einer Zeitschrift – Modestrecken werden meist im Schnelldurchlauf geblättert und plötzlich springt mir eine Werbung ins Auge, die mich inspiriert – zum Nachmachen, Kaufen oder nur zum Schwelgen. Oder in einem Nippeskram-Geschäft, beim Lesn einer Geschichte, auf einer Messe, in der Natur. An manchen Blumen gehe ich achtlos vorbei, für andere schmeisse ich mich mit der Kamera auf den Boden, um sie zu fotografieren.
Ich finde, man sollte Blogs und die Menschen dahinter nicht verteufeln, die Kooperationen eingehen, die höchsten Wert auf perfekte Bilder legen, die Kurse belegen um noch besser zu werden. Genauso wenig nehme ich es mir heraus, Blogger gedanklich abzumahnen, nur weil ihre Bilder schlecht belichtet und ihre Texte Tippfehler haben. Jeder Blog hat mehr oder weniger Leser und das Recht darauf, die Kooperation einzugehen, die sie/ er für richtig hält; jeder Blogleser hat die Auswahl, das zu lesen und anzuschauen, was sie/ er mag. Außerdem sollte das “Blog-Sterben” nicht überbewertet werden. Es muss nicht per se was mit dem Bloggen an sich zu tun haben. Vielleicht liegen die Gründe dafür im familiären, beruflichen, privaten… in Bereichen, über die diese Bloggerin vielleicht nicht schreiben möchte?
Zwei sehr inspirierende Postings mit vielen Kommentaren haben neulich Indre und Mel veröffentlicht. Die Diskussionen in den Kommentaren sind interessant und absolut lesenswert. Was man davon mitnimmt… auch das bleibt wieder jeder Bloggerin selbst überlassen!
In diesem Sinne- ich wünsche Euch ein wunderbares Wochenende! Liebe Grüße, Bine
53 Kommentare
Einfach toll geschrieben! Du sprichst mir aus der Seele auch wenn ich keine richtige, waschechte Bloggerin bin (also ich hab nen Blog
Das freut mich!
LG Bine
Lach die Hälfte meines Kommentares ist schon wieder verschwunden
Huhu Bine,
du hast Recht, es ist faszinierend nachzulesen, welche Entwicklung man in den letzten Jahren so gemacht hat. Einfach mal zurückzublättern, die alten Fotos zu bewundern (oder auch etwas gequält zu betrachten *g*) und Texte lesen… Mache ich sehr gern!
Auch mit dem Thema “jeder nach seiner Façon” liegst du natürlich richtig, jeder kann lesen und schreiben, was er gern möchte. Ich finde es trotzdem manchmal schade, wenn Blogs, die ich seit Jahren lese, mir nach und nach weniger gut gefallen und ich sie irgendwann “ab-abonniere”. Die meisten Blogs (auch deines zum Beispiel :-) ) lese ich ja schon seit langer Zeit, teilweise seit Jahren, und es ist ein bisschen, als hätte man einen Freund verloren. Aber ja, so ist es nun einmal und es ist das gute Recht jeder Bloggerin und jedes Bloggers, so zu veröffentlichen, wie sie/er es gerne möchte. Aber es ist dann auch mein gutes Recht, das doof oder gut zu finden! ;-)
Viele liebe Grüße!
Nele
Absolut! Man darf etwas doof finden. Die Geschmäcker ändern sich eben!
Ich habe früher auch andere Zeitschriften gelesen, als ich es heute mache.
Aber ich nehme diese Entwicklung einfach hin. Bei Blogs kommt nur dazu,
dass man sich der Schreiberin vielleicht eher verbunden fühlt und deswegen
traurig ist, wenn sie sich verändert?!
LG Bine
Hallo Sabine,
wie recht Du hast. Leben und leben lassen, ich glaube, dieses Motto gilt im ganzen Leben und auch in der Bloggerwelt. Ich selber kenne diese Welt seit erst etwa einem Jahr. Seit jeher lese und schaue ich, wenn ich entspannen möchte, Magazine jeder Couleur. Das Bloggen macht mir einfach nur Spaß, es bereichert das Alltagsleben und gibt einen richtigen Kreativ-Schub. Bis jetzt denke ich nicht, dass ich jemals ein Foto mit manikürten tellerhaltenden Händen zeigen werde (schon deswegen, da ich seeeehr selten maniküre) aber auch da: “sage niemals nie”. Es soll Spaß machen und wenn es das nicht mehr tut, einfach aufhören, Pause machen und was anderes anfangen. Es gibt tausend Wege glücklich zu sein.
Ich wünsche Dir und allen Deinen LeserInnen ein schönes Wochenende,
Claudine
Ich unterschreibe alles, Claudine! ;-)
LG Bine
Liebe Bine, natürlich hast Du mit Deiner Sicht der Dinge nicht ganz Unrecht. Jeder kann tun und lassen, was er/sie will. Aber jeder kann genau das dann eventuell auch doof finden. Gleiches Recht für alle ;) Ich für meinen Teil kann Dauer-Koop-Blogs einfach nicht mehr sehen, weil ich den Beitrag schnell aus fürchterlich “pseudo” empfinde. Aber da kommt es stark auf die Mischung an. Wenn sich Dauer-Koops, perfekt manikürte Fingernägel, Hochglanz-Tamtam und Keyword-Geilheit in einem Post die Händchen reichen, kriege ich einfach n Koller. Gegen ab und an mal ne Koop hab ich absolut nix einzuwenden…auch ab und an mal eine sagenhaft gut gemachte Fotostrecke…hey, toll! Da geht es mir wie Dir und ich denke: “RESPEKT!”. Aber alles in allem: Wenn ich ein Hochglanzmagazin mit viel Werbung lesen möchte, dann kaufe ich mir eins anne Bude.
Schön, dass Du das Thema hier bei Dir so gut angeschnitten hast. Liebe Grüße ausm Pott!
Juli, auch Du hast da absolut Recht. Diese Dauer-Koop-Blogs lese ich auch
kaum bis selten… oder ich fliege über die Zeilen bis zu den richtig guten
Blogartikeln. Und auch ich finde manchen Beiträge richtig doof. ;-)
GLG Bine
Gut gebrüllt Löwe! Hihi, das spricht mich sehr an, Juli und es geht mir genau so!
Man muss nun wirklich nicht alles gut finden, und das darf man dann auch sagen!
Und , Bine, Du hast das Thema sensibel angefasst , super, danke dafür!
Liebe Grüße an Euch beide, Rita
Sehr gut geschrieben. Ich denk mir auch immer, es ist meine Entscheidung, was ich wo von wem lese oder ansehe. Wenn mir etwas nicht gefällt, steht es mir frei schnell wieder wegzuklicken.
Die Foto-Queens (dazu zählst du für mich auch) haben eben noch andere Interessen als das Nähen. Sie fotografieren gern. Und das möchten Sie perfektionistisch ausführen. Wie andere eben das Nähen.
Ich hechel grad dem Sport-Wahn hinterher und das auch sehr gern (auch wenn ich darüber nicht im Blog poste). Aber auch das mag ich gern halbwegs “richtig” machen und nicht nur “irgendwie”. Für andere ist man dann schnell “fanatisch” o.ä.
Mir egal. Man kann ja wegklicken ;o)
Liebste Grüße
Eva
Eben, Eva! Wegklicken. Geht ganz einfach! Und danke
für das Foto-Queen Kompliment! Ich knipse wirklich gerne… und befinde
meine Bilder für gut. Aber es gibt da ja noch diese über-super-duper-
genial-Bilder, die aussehen, wie eine Profi-Fotografie ;-)
Da sehe ich mich nicht.
Egal… jeder, wie er mag, ne`?
GLG Bine
Hallo Bine, für mich ist es immer ganz schwierig, in dieser Diskussion mit zu mischen, weil ich ja zu denen gehöre, die mit ihren Workshops auf die monetäre Seite des Bloggens gewechselt hat. Auf meinem eigenen Blog hingegen findet man nur wenig Produktsponsoring und ansonsten nicht viel Werbung. Dabei möchte ich es eigentlich auch belassen. Und ich glaube, dass es genau diese Mischung ist, die du meinst. Jeder so, wie er oder sie es mag. So war es doch vor Jahren schon, als viele von uns angefangen haben, jeder hat sein Dinge gemacht und es irgendwie gewurstelt bekommen. Ich spüre selbst, dass sich manches verändert, sowohl in meinem persönlichen Umfeld als auch in der Blogosphäre, aber ich denke mir: Is halt so, nimmst es mal hin und schaust, was als Nächstes kommt.
Ich habe eben über die Bildersuche auch alte Postings von mir entdeckt und war überrascht und beschämt zugleich. Beschämt wegen der Fotos und zugleich überrascht wie unangestrengt ich da wohl rangegegangen bin. Torte (ja, ich bin eine von denen mit den dreistöckigen Torten) auf den Tisch gestellt, im Hintergrund liegt noch das Geschirrtuch, geknipst, hochgeladen, fertig. Sieht nicht super furchtbar aus, aber auch nicht übertoll. Aber das war auch ein Posting nach dem Motto “ich hab da was gemacht, das möchte ich euch zeigen”, da war kein Funken Perfektion dran, sondern reines Mitteilungsbedürfnis. Wäre jetzt vielleicht mal was Erfrischendes ;-)
Mal schauen, was uns das Jahr noch bringt. Und die danach. Denn ganz fertig bin ich noch nicht.
Liebe Grüße aus dem Schwabenländle, deine Anna
Anna, im Grunde beneide ich doch nur die, die dreistöckige Torten backen können!
Aber so richtig- Neid aus vollstem Herzen! Und Bewunderung! Aber, ich muss das
nicht können. Ich gucke mir die bei Euch Food-Bloggern an. Das reicht mir ;-)
Mach weiter so. Mal perfektionistisch, mal spontan aus der Hüfte geschossen.
GLG Bine
Das Gleiche gilt für mich, wenn ich wieder eine deiner Täschchen aus einer Bloggerinnentasche blitzen sehe. “So was würde ich auch gern können!” Wird aber in diesem Leben nicht mehr passieren ;-)
Wir machend das schon alles ganz richtig! :-)
Liebe Bine,
tatsächlich habe ich nun nicht nur diesen Post sondern auch all die verlinkten gelesen und das war richtig schön!:) Auch schön war es zu lesen, wie du über die aktuelle Bloggerdiskussion denkst und dass du so eine positive Sicht auf das ganze hast. Manchmal überschwemmt mich die Welle von “Bei allen anderen ist alles perfekt und bei mir nur so mittel” und ich finde meinen Blog ein bisschen doof, aber eigentlich kommt es darauf an, dass ich Spaß am Bloggen habe (und die anderen BloggerInnen auch) und dass ich meine Posts mag. Wenn andere sie auch mögen, um so besser! Hach, dein Post hat mir richtig gute Laune gemacht und es war schön mit dir in deinen Blogerinnerungen zu schwelgen!:)
Außerdem vielen lieben Dank für deinen Kommentar auf meinem Blog, darüber habe ich mich wirklich sehr gefreut! Und Appetit auf Burger bekommen!;)
Alles Liebe und ein schönes Wochenende dir
Julia
Liebe Julia,
ganz genau- es soll Spass machen. Das Bloggen und das Blogs-Lesen.
Und wenn ich auf einen Blog stoße, der mir keinen Spass mache, dann
gehe ich wieder. Das mache ich im Leben schliesslich auch.
Ich freue mich, dass Du jetzt gute Laune hast! ;-)
GLG Bine
Hm. Ehrlich gesagt verstehe ich die ganze Diskussion nicht. Am Zeitschriftenkiosk steht doch auch keiner und wedelt wild mit der Vogue und beschwert sich, dass da fast nur Werbung drin ist. Man kauft sie halt nicht, fertig. Und ebenso wie bei Zeitschriften ist doch die unglaubliche Vielseitigkeit bei Blogs ein echter Knüller. Ich kann mir das zusammen suchen, was ich mag. Da muss man sich doch nicht drüber aufregen? Vesteh ich nicht :-)
Und zum Thema Veränderung auf Blogs: Das ist sicher sehr viel extremer, als bei Zeitschriften, weil sich hier in viel größerem Maße die persönliche Veränderung des Autors wiederspiegelt. Aber das kann entweder ganz toll sein – oder es ist wie im realen Leben: Mit manchen Menschen geht man eben nur ein Stück weit, nicht den ganzen Weg.
Ich finde es toll, dass ich beim Bloggen alles ausprobieren kann, was ich will. Mir meine Themen aussuchen kann. Mich weiter entwicklen kann. Wenn das sogar noch jemand außer mir und meinen Freunden/Familie lesen will – super! Wer mitgeht, ist herzlich willkommen. Wer nicht – auch recht, ich muss doch im echten Leben auch nicht mit jedem befreundet sein, den ich auf der Straße treffe.
Liebe Grüße
Sabine (auch aus dem “Ländle” und erst kürzlich auf Annas Workshop gewesen ;-) )
Sabine, das hast Du wunderbar geschrieben! Und “ausprobieren” finde ich
ganz besonders toll! Und: mit machen Menschen geht man eben nur ein
Stück des Weges mit! Richtig!!!
GLG Bine
Ein bekannter “Hochglanzblog” hat kürzlich übrigens auch was zum Thema Kommentare geschrieben – hat mich bewogen, auch ab und zu mal wieder zu kommentieren (so auch hier bei dir), was ich sonst aus Zeitnot fast nie mache. Aber nicht aus Desinteresse, sondern einfach aus Gedankenlosigkeit und Zeitmangel. Diese Zeit und diesen Respekt sollte man einem Autor aber geben, denn so kann man ein bisschen von der Freude, die man an einem guten Beitrag hat, zurückgeben. Und um das sollte es doch hauptsächlich und überhaupt nur gehen: Freude und Spaß an der Sache.
Liebe Grüße!
Ach Bine, mal wieder hast Du mir aus dem Herzen geschrieben! Und das muss ich jetzt auch endlich mal sagen, leider kommentiere ich auch immer weniger – schade eigentlich…
GLG, Melanie
Dito. *schäm* – wobei ich mir in den letzten Tagen auch mal
wieder Zeit zum Kommentieren genommen habe! ;-)
Danke für Deinen Kommentar!
Ich weiß das sehr zu schätzen.
GLG Bine
hallo bine,
ich lese gerne bei dir und bin deinen querverweisen auch einmal kurz gefolgt. ich muss allerdings sagen, mir wurde fast schwindelig bei den diskussionen. facebook habe ich bewusst den rücken zugekehrt, weil ich das gefühl hatte, dort weiß jeder sowieso immer alles besser und so manches mal uferten disskussionen derart aus, dass ich mich ernsthaft gefragt habe, ob ein brötchen nicht evtl. mehr intellekt besitzt, als so mancher facebook nutzer… vermutlich habe ich aber einfach nur die falschen fb seiten gelesen?! wie auch immer. ich hatte gehofft bzw. erwartet, das bloggerInnen von einer andere art sind. das sind sie in meinen augen nach wie vor (bin ja noch ein jungsspund) aber solche diskussionen ermüden mich ehrlich gesagt einfach nur. ich wollte doch lieber “schön-und-bunt-und-einfach-und-DIY-& & &” :0(
trotzdem danke für die querverweise, ich musste ja gott sei dank nicht alles lesen ;0)
meine meinung zum thema will ich aber nicht verschweigen: soll doch jeder machen was er mag und für richtig hält, solange er anderen nicht auf die füsse tritt, schließlich wird niemand gezwungen blog a) oder b) zu lesen und das die digitale welt sich und damit auch wir uns natürlich (!) verändert/verändern und (weiter)entwickelt/entwickeln, ist auch nicht neu oder gar verwunderlich, oder?
Hab einen sonnigen Tag!
LG Stefanie
ps: abschließend noch ein querverweis, allerdings geht es um designer (nicht blogger).
passt trotzdem wie faust aufs auge, finde ich – “Hippocratic Oath” für blogger *ggg* ;0)
guckst du hier (oder auch nicht):
http://www.dezeen.com/2014/05/15/not-all-design-is-for-the-general-good-says-momas-paola-antonelli
BloggerInnen sind Menschen. Ich glaube, da gibt es keine
“Art”. Sie bloggen, sind bei Facebook, ect. und Diskussionen
gibt es eben überall. :-)
GLG Bine
Hallo Bine,
ja, große Diskussion. Schon bevor das ganze Diskutiere und Genörgele angefangen hat, hab ich mir dazu meine Gedanken gemacht. Und das zeigt schon, wenn mehrere zeitgleich nachdenken, dann ist da was in der Luft und nicht nur ein persönlich und gerade eben aus einer Laune heraus entstandenes Gefühl. Ganz ehrlich, ich mach mir manchmal mit dem Blog zu viel Streß. Ich weiß das. Das Nachdenken wurde dann durch einen Test-Blog ausgelöst. In dem Stand zu jedem Produkt das Gleiche “Vielen Dank, dass ich das und das testen durfte. Das Produkt ist super!”. Dann über 3000 Follower und der Blog war noch nicht sehr alt. Da dachte ich dann echt, ich mach was falsch. Ich schreibe Stunden an einem Blogpost. Wie lange eine Anleitung zu Schreiben geht, eine Änderung im Layout braucht etc. weißt Du ja auch. Und dann kommt ein neuer Blog, testet eine Rasierklinge und zwei Glätteisen, vergibt bei jedem Produkt die Bestnote in kurzform und ohen sinnvollen Inhalt und hat Besucher ohne Ende. Erst dachte ich daran aufzuhören, macht ja alles keinen Sinn. Aber das tut es doch! Wie oft lese ich ein Rezepte nach oder schau, wann oder wie ich was gemacht habe. (Und da geht es mir dann wie Dir, ich erschrecke, wie ich früher fotografiert oder geschrieben habe). Und dann freu ich mich, wie groß meine Kinder doch geworden sind und wie schön doch die letzte Reise war. Also ergibt der Blog doch Sinn. Zumindest für mich persönlich! Als Tagebuch, als Datenbank, als Ausgleich. Man darf sich nur nicht von Besucherzahlen abhänging machen und nicht selbst unter Druck setzen (da muss ich noch dran arbeiten – das Zeitmanangement). Ansonsten stören mich schöne Koops oder Produktvorstellungen gar nicht. Ich habe schon oft in Blogs was entdeckt, das ich nicht kannte und an das ich mich später erinnert und es gekauft habe. Und warum soll der Blogger da nicht auch was von haben?! So gesehen, alle ist gut und jedem Tierchen sein Pläsierchen.
Liebe Grüße aus der Pfalz!
Susanne
Ich glaube schon, dass alles einen Sinn hat und sinnvoll ist.
Egal, ob Du viele oder wenige Leser hast. Und mit
“Produkt-Test-Blogs” sollte sich ein persönlicher Blog auch nicht
vergleichen, finde ich!
GLG Bine
Supergut geschrieben und total auf den Punkt gebracht, danke für den tiefen Einblick in die Vergangenheit und Gegenwart.
Liebste Grüße
Janna
Sehr gerne und DANKE, Janna!
Liebe Bine,
Danke! das war toll, Dich auf Deiner Reise in die Vergangenheit begleiten zu dürfen.
Interessant und vor allem sehr, sehr sympathisch.
Ich denke, man entwickelt sich MIT seinem Blog….man geht weiter, wird besser….oder auch einfach nur anders.
Auch der eigene Geschmack ändert sich und das sieht man natürlich auch an den Postings.
Erinnnerst Du Dich noch? Du hast mir vor etwa 10 Wochen eine kleine Starthife/Entscheidungshilfe gegeben,
als ich nicht so recht wusste wie ich anfangen sollte. Nochmal herzlichen Dank dafür!
Und es ist schon jetzt für mich unglaublich, wie sehr ich mich in dieser kurzen Zeit weiterentwickelt habe….wie muss sich das für Dich dann wohl nach so vielen Jahren anfühlen???!!!
Ich lese immer gern bei Dir und auch wenn ich tutorials am liebsten lese, interessieren mich doch auch all die kleinen anderen Dinge, die den Menschen ausmachen, der hinter dem Blog steht.
Danke fürs Teilhaben lassen!
ganz liebe Grüße
Smilla
(heute gibts bei mir dann tatsächlich ein Tutorial!)
Ja, ich erinnere mich, Smilla!
:-)
GLG Bine
Liebe Bine,
das ist ganz wunderbar, was du da geschrieben hast.
Genauso und nicht anders – jeder soll das machen, was er mag und genauso soll jeder das lesen was er mag.
Und mir persönlich ist auch die Schreibe und die Person dahinter wichtiger als perfekt manikürte Hände oder mit der Pinzette arrangierte Fotosets.
Ich hab nicht mal Kinder, aber einen Vollzeitjob und die Chaosqueen bin ich sowieso. Und trotzdem mag ich sowohl die “echten” Bilder als auch die durchgestylten megaaufgeräumten, perfekten Wohnzimmer. Mal so, mal so – je nach Lust und Laune.
Alles ergänzt sich ganz wunderbar und keiner muss sich verstecken, nur weil es bei ihm vielleicht nicht so perfekt läuft, wie anscheinend bei anderen (was ja vermutlich auch gar nicht so ist.) Außerdem ist Perfektionismus doch auch irgendwann langweilig…
Hab ein tolles Wochenende – egal ob mit Erdbeertorte oder Milchreis!
Liebe Grüße,
Maja
Genau, Maja! So mag ich es auch: mal so und mal so.
Und genauso handhabe ich das auch. Mal ein (für mich)
perfektes Bild, mal ein Handy-Hipsta-Bild.
Dir auch ein schönes Wochenende!
GLG Bine
Toller Eintrag, er spricht mir aus der Seele :) Jeder darf doch mit seinem Blog machen was er/sie will. Und jeder darf das auch schön oder doof finden ;) Ist nun mal so.
Alles entwickelt sich, nichts bleibt stehen.
Alles Liebe dir!
Kivi
Eben, Kivi!
GLG Bine
Liebe Bine,
danke für diesen Post! Dazu kann ich einfach nur “JA!” schreiben. Du verleihst der momentanen Kritik am Bloggen/Lesen/Kommentieren/Unlust/.. wieder etwas so Positives. Das tut gut, und das sollte man sich immer wieder vor Augen führen!
Liebe Grüße,
Charlotte
Danke, Charlotte!
GLG Bine
dieser beitrag war echt toll zu lesen, du sprichst so vieles an…
Das jeder über das schreiben sollte was er möchte und den Blog persönlich damit macht finde ich sehr gut, so siht man einfach auch das alle unerschiedlich sind und dahinter ein realer mensch steckt…
Im grunde schreibt man aus spaß seinen Blog und nur für sich, deswegen sollte er auch einen selber wiederspiegeln, leser sind dabei natrülich eine tolle freude aber oft gibt es mitlehrweile diese Leser Jagt, aber das ist ein anderes Thema…
Ich persönlich finde deine bilder sehr schön du gehörst für mich auch zu so eine art foto Profis, ich ärgere mich immer wieder über meien ich mache zwar gerne fotos aber soo Hübsch finde ich sie selten.
Ich schreibe meinen Blog für mich, aber ich freue mich
natürlich über Leser. Das tut jeder Blogger. Den Spass sollte
man dabei nicht verlieren- auch, wenn man darauf abzielt, mit
dem Blog Geld zu verdienen, was ich (wie geschrieben) nicht
verwerflich finde.
Danke für das Kompliment “Foto-Profi”. Ich sehe das nicht
so ganz, weil ich hier eben auch eine Menge Schnappschüsse
und Handyfotos zeige (zB. bei 12v12). Wenn ich aber Fotos mit
der Kamera schieße, dann versuche ich natürlich schon das Beste
Bild überhaupt zu machen. ;-) Üben, üben, üben!
GLG Bine
Liebste Bine,
DANKE (!) für diesen Post.
Ich muss ganz ehrlich sagen, dass diese Diskussion über andere Blogs und die Menschen dahinter – teilweise auch die Maschinerie dahinter- anstrengend ist. Aber so sind die Menschen.
Ich bin wahrscheinlich einer der tolerantesten Menschen, ever. Bei mir kann jeder wie er will, was er will, wann er will und und mit wem er will. Diese Toleranz erwarte ich zwar auch retour, beispielsweise beim Wegklicken und “Kündigen” des Abo’s von gekauften Blogs, wenn mir selbige auf den Sack gehen und mir meine Zeit stehlen. Bekommt man aber nicht. Damit muss man leben. Und das kann ich. Denn auch das bedeutet Toleranz für mich.
Ich persönlich WILL gar keine perfekten Blogs lesen. Wuäh! (Die gibt’s btw. auch gar nicht. Ihr glaubt gar nicht, wieviele Hochglanzblogs Schreibfehler inne haben!) Wie langweilig ist DAS denn bitte?
Ein Blog muss LEBEN! Und das beeinhaltet nicht ganz so professionelle Fotos ( Hurra! Aus dem Leben gegriffen und nicht stundenlang plastisiert mit Hintergründen und Posen) authentische Schreibweise (gerne auch mit Fehlern, denn JA ich will spüren, dass da Menschlichkeit dahinter steckt!) und ganz viel personality! Und wenn DAS alles verloren geht, weil es am Ende des Monats etwas Asche gibt – dann bin ICH raus! Ich hab da eine totale “gekaufte Blogpost-Sperre”.
Und so halte ich es auch mit meinem Blog.
Ich komme aus der Medienlandschaft, beruflich- ich kann Dir aus 1000m Entfernung sagen, welcher Blog gekauft ist ( oder wer es anstrebt gekauft zu werden) – und wenn er 10mal betont, dass ein Post nicht gesponsort wurde. Bullshit!
Aber mein Blog ist ein Teil von mir. Und mein Blog ist personality, Freiheit- und bleibt somit authentisch.
Ich sage wann, was, wie und wo! ;-)
In diesem Sinne hab ein tolles Wochenende,
das Frl. Wunderstolz
Frl. Wunderstolz, Dein Kommentar hat aber ordentlich
Schmackes! :-)
Danke für Deine super ehrliche und deutliche Meinung!
GLG Bine
Meine liebe Bine!
Du hast schon recht, – ich finde auch, dass Jeder seinen Platz in dieser Blogwelt hat. Dass allerdings viele Blogs immer kommerzieller werden, wurmt mich schon manchmal, weil ich das Gefühl habe, dass dadurch das Persönliche – das für mich sehr wichtig ist – verloren geht. Das ist aber eher eine persönliche Meinung und ich möchte diese Sichtweise niemandem aufzwingen. :)
Letztendlich hat jeder Blog seine Daseinsberechtigung, das versteht sich hoffentlich von selbst. :)
Alles Liebe!
Katja
Toll geschrieben – ich blogge auch einfach nur, weils Spaß macht … und nicht, weil das Foto perfekt sein muss oder die Torte dreistöckig ;-) Die, mittlerweile sehr kommerziellen Blogs überfliege ich nur noch weil es für mich nichts mehr mit der Persönlichkeit zu tun hat.Den Kommentar von Frl. Wunderstolz unterschreibe ich sofort :-) LG
Hallo Bine! Ich bin gerade über DaWanda in Deinem Blog gelandet und ich bin ganz gerührt von diesem Post. Ich habe ihn sehr aufmerksam gelesen, da ich gerade selbst dabei bin, einen Blog zu gestalten. In den letzten Wochen habe ich viel recherchiert und mir hunderte Blogs angesehen. Ich war schwer beeindruckt von den “durchgestylten” Hochglanzseiten mancher Blogger. Aber berühren tun mich solche, wie Deiner. Da fühle ich mich willkommen und zuhause. Ich hoffe sehr, dass es mir auch gelingen wird, persönlich zu bleiben und all das, was mich berührt, “echt” zu vermitteln. Danke, danke für diesen tollen Post – jetzt werde ich erst Mal in Ruhe bei Dir stöbern. Ganz liebe Grüße, Sandra
Huhu Bine,
zu dem Punkt “Ach ich sollte mal, könnte doch…” – das kenne ich zur Genüge! Und wenn man es erzwingt, wird es sowieso nichts (ist übrigens wie beim Kinderwunsch, aber das ist ein anderes Thema…). Von daher: Lass dich treiben und wenn die Zeit & Muße da ist, für ein neues Tut, dann ist das super. Ansonsten: Wir warten alle geduldig.
LG
Steffi
Hallo Bine,
ich bin gerade auf deinen Blog gestoßen. Ach wie schön, dass es als Einführung gleich eine Rückschau gibt. Gleich mal durchgeklickt. “Staune, Homo Creativus” ist vorerst mein Lieblings-Post. Auf jeden Fall bist du sehr authentisch und versuchst nicht etwas in eine Form zu pressen. Das finde ich sehr sympathisch und tausendmal besser als Perfektionismus.
Liebe Grüße
Mascha
Dankeschön, Mascha! Perfektionismus kann ich nicht!
Auch, wenn ich wollen würde, geht nicht! ;-))
GLG Bine
Liebe Bine,
ich finde es toll, wie du das siehst! Jeder Blog hat etwas schönes und es finden sich Menschen, die sich dafür interessieren – zumindest für den ein oder anderen Teil.
Mein Blog ist beispielsweise immer noch in den Kinderschuhen, auch wenn ich im letzten Jahr schon mal damit angefangen habe. Ich habe nach wie vor meinen Weg noch nicht gefunden und denke ganz oft, dass ich sehr viel falsch mache, wenn ich diese “durchgestylten Blogs” mit den “perfekten Bildern” sehe. Da zweifle ich leider ganz schnell an dem, was ich mache und fühle mich irgendwie sogar (ganz unbegründet) unter Druck gesetzt, Dinge posten zu müssen, die eigentlich gar nicht zu mir passen.
In anderen Momenten wiederum denke ich mir, dass doch nicht alles gleich aussehen muss, dass jeder seinen eigenen Stil, seine eigenen Ideen, seine eigene Sichtweise der Dinge hat und dass es total langweilig ist, wenn es anders wäre! Das gefällt mir dann viel besser und ich finde es gut, dass du – als doch sehr erfolgreiche Bloggerin – auch nicht der Meinung bist, dass man sich oder andere verbiegen sollte – das beruhigt :o)
Viele liebe Grüße und danke für die Blog-Rückschau,
Marina
Ich hampel wieder hinterher mit der Kommentiererei, trotz feedly.
Ich liebe meinen Blog heiß und innig, er ist ein Teil von mir, begleitet mich seit 6 Jahren. Ich finds toll diese 6 Jahre immer wieder rekapitulieren zu können und zu schauen, wie ich mich verändere, mein Blog, mein Leben, meine Leser. Zu allem anderen, ich muß ja nicht, wenn ich nicht mag. Viele Blogs die ich von “klein” auf begleitet habe, die grösser und grösser geworden sind habe ich neulich fast alle gecancelt, sie wurden mir zu groß, zu perfekt, zu angestrengt – ich mochte nicht mehr. Manche habe ich dafür aber wieder gefunden ;). Das Leben ist Veränderung – und jeder Jeck ist anders, gottseidank!
LG Doris
Ja, Gott sein Dank, Doris!
Ich habe auch alte Blogs wiederentdeckt und andere rausgeschmissen…
so ist das Leben! ;-)
GLG Bine
Das Thema hat mich auch schon lange beschäftigt. Ich blogge seit über 6 Jahren und die Bloggerwelt hat sich extrem geändert. “Früher” gab es nur private Blogs und alles war irgendwie eine große Gemeinschaft.
Ich weiß nicht wieso, aber irgendwann musste man sich wohl für eine Schublade entscheiden. Food, Livestyle, Reise oder was weiß ich. Den Absprung hab ich damals wohl verpasst. Vielleicht bin ich mir aber auch nur treu geblieben!? ;)
Ich hab mir aber letztens auch mal den Spaß gemacht und alte Posts von mir gelesen. Ich musste wirklich arg lachen. Aber hey, dass bin ich. Vor 6 Jahren! Eigentlich schon cool irgendwie das zu lesen oder? Ärgern tut mich das nicht was ich damals geschrieben hab. Wieso auch!?
Das Thema mit dem Kommentieren ärgert mich aber schon irgendwie. Ich kommentiere viel, wenn man mich lässt. ;) Ich bin auch ein Fan von 1-Satz-Kommentaren, was aber wiederrum nicht jeder lesen will und das in seinem Blog “blöd” findet. Solch Aussagen sind mir dann wiederrum zu blöd.
Ich mag deinen Blog total gerne. Es ist einer der wenigen Blogs, die ich kenne, die real sind. Ich find es wichtig, wenn der/die Blogger/in so bloggt, wie er/sie wirklich ist und sich nicht verstellt.
Liebe Grüße und ein schönes Wochenende wünsch ich dir! :)
[…] Bine habe ich ein Posting *heißt es eigentlich einen Post oder ein Posting?* gelesen und bin auch kurz den darin enthaltenen […]
[…] hat mich angeschubst >hier entlang< es folgten Schlag auf Schlag weitere Artikel bei ihr >hier, hier und hier< [Den letzten Artikel nenne ich, weil er eine sehr kreative Beitragsidee […]
Liebe Bine,
selten hat mich ein fremder Blog, den ich zufällig über google gefunden habe, so beeindruckt wie deiner! Ich hatte das Gefühl, wow, hier denkt und tickt jemand ähnlich wie ich :-) Bloggen begeistert und ist auch für mich eine Leidenschaft geworden. Regelmäßige Abstecher in die Gedankenwelt lassen hinter die persönliche und reflektierende Seite der Bloggerin schauen. Ich mag das total und finde es unglaublich sympathisch! DIY, Kochen, Backen usw. lockern einen Blog immer wieder auf, doch selten kommt dadurch auch wirklich “Persönliches und Tiefgründigeres” rüber. Nicht falsch verstehen, ich klicke mich natürlich auch wahnsinnig gerne querbeet durch so viele tolle Anregungen und Inspirationen, die zum Nachmachen auffordern :-) Doch abwechslungs- und facettenreiche Blogs finde ich besonders interessant! Ich selbst blogge zwar erst seit 1 1/2 Jahren, aber dieses Bedürfnis auch unterschiedlichen Themen, Geschichten und Erzählungen auf meinem Blog zu haben, bestand von Anfang an. Ähnlich wie bei dir! Deswegen habe ich mir die Rubrik shortstories ganz besonders angeschaut und gedanklich abgespeichert. Da steige ich definitiv bei Gelegenheit ein!
Aber eigentlich bin ich auf deinen Blog gekommen, weil ich mich seit einiger Zeit damit beschäftige, meinen Blog von Blogspot zu WordPress zu bringen. Tja und wie ich witzigerweise in einer deiner Anleitung nachlesen konnte (dank google) hast du das auch hinter dir und alleine bewältigt! Respekt! Es ist eine unglaubliche Materie, für Nicht-Könner! Obwohl, ich habe es dank Anleitung schon mal soweit geschafft, meine eigene Domain auf dem eigenen Server und WordPress zu installieren. Jetzt muss ich “nur” noch alle Beiträge etc. umziehen, anpassen und die Plugings etc.installieren. Allerdings bin ich was das angeht, noch etwas vorsichtig, weil ich nicht weiß, was raus kommt.
Es ist alles verdammt spannend, seit dem sich diese “Tür geöffnet hat im Bloggeruniversum” und man von einem tollen Blog zum nächsten klickt! Ich freue mich dich hier gefunden zu haben und du kannst dich ganz bestimmt über eine neue und interessierte Lesern von “was eigenes” freuen!!! Gerne lade ich dich auch zu einem Abstecher auf meinem Blog ein (der sich hoffentlich in Kürze auf seiner eigenen Seite neu aufstellen kann…) und freue mich auf weiteren tollen Austausch mit dir und deinem Blog! :-)
Alles Liebe Maxie