Habe ich ich diese Überschrift geschrieben? Ups. Time Management. Was für ein doofes Wort. Sorry, aber wenn Ihr etwas zum Thema Time Management lesen möchtet, dann seid Ihr hier absolut falsch, denn wenn ich für eines keine Expterin bin, dann ist es für Zeitplanung.
Aber jetzt mal im Ernst. Ich arbeite von zu Hause aus, ich bin selbstständig, ich trage für alle Entscheidungen die Verantwortung, ich muss mich selber motivieren und organisieren. Toll, meinen einige. Du hast es ja sooo gut. Du musst nicht jeden Tag ins Büro, ins Geschäft, in den Betrieb fahren, bei Wind und Wetter. Du kannst zu Hause Mittagessen. Du musst Dich nicht jeden Nachmittag abhetzen, um Deine Kids wieder einzusammeln. Du kannst Dich spontan mit Freundinnen zum Frühstücken treffen. Du kannst mal zwischendurch mit einer Freundin telefonieren. Du kannst, machst, darfst,…. und so weiter und so fort.
Stimmt alles.
Aber: ich kann morgens nicht die Türe zuziehen und bin dann erstmal nicht zu Hause. Ich habe keine Kollegen, mit denen ich zwischendurch mal in der Kantine einen Kaffee trinken oder ein Schwätzchen halten kann, ich sehe die unausgeräumte Spülmaschine im Vorbeigehen und habe die Waschmaschine und Wäscheberge täglich vor der Nase. Ich kann nach Dienstschluss selten abschalten, weil das Büro nur ein paar Treppenstufen von mir entfernt ist. Wenn ich dauernd frühstücken gehen würde, würde ich meine Arbeit nicht schaffen.
Ihr seht, worauf ich hinauswill. Alles hat seine Vor- und Nachteile und weil ich eben von zu Hause arbeite, ist es mir ein besonderes Anliegen, meine Zeitplanung im Griff zu haben. Hier wird morgens gearbeitet. Nicht gebügelt, nicht aufgeräumt, keine privaten Telefonate geführt. Na ja, manchmal gibt es Ausnahmen…. Aber, ich versuche strikt private Dinge während meiner Arbeitszeit auf die Seite zu schieben, soweit dies in einer privaten Umgebung funktioniert.
Mein Time Management sieht zur Zeit so aus: Sind die Kids aus dem Haus, sind die Betten gemacht und alle Räume mehr oder weniger aufgeräumt, setze ich mich an den Computer. Eine gute Stunde habe ich dann für Emails, Surfen, social media-Plattformen abklappern, usw. eingeplant. Danach wird die Kiste aus- und die Nähmaschine angemacht.
Das funktioniert an manchen Tagen gut, an anderen eher weniger. Aber, ich bin mir ziemlich sicher: auch die Damen und Herren, die jeden Tag zur Arbeitsstelle fahren, auch die haben solche Tage, an denen sie nicht ihr Pensum schaffen, weil sie sich ablenken lassen. Am Nachmittag ist das Büro i.d.R. geschlossen. Dann stehen hier Sporttermine der Kids an, Verabredungen mit Freundinnen, Einkaufen, Haushalt, ect. Eingehende Emails und Anfragen müssen dann meist bis zum nächst Tagen warten. Ich habe einen Halbtagsjob, in dessen aktive Zeit ich soviel versuche zu erledigen, dass ich am Nachmittag gar nicht mehr an die Arbeit denken muss.
Zu Hause zu arbeiten, bedeutet auch, sich eine vernünftige und angenehme Arbeitsumgebung zu schaffen. Wie schon oft erwähnt, ich arbeite unter Tage. Hinter mir steht die Waschmaschine, der Trockner, das Bügelbrett, eine Kiste mit ausrangierten Kinderklamotten, Kleiderschränke mit Winterjacken, Deko und Kram, den wir selten brauchen.
Ich habe mir in den letzten Jahren peu á peu mein Reich hier eingerichtet. Habe die Wände und Kleiderschränke mit bunten Bilder aufgehübscht, habe Regale über meinem Schreibtisch montiert, auf denen nicht nur praktische Dinge, wir Ordner stehen, sondern auch schöne Dinge, deren Anblick mich erfreut. Wäre dies nicht so, dann würde ich hier womöghlich einen Keller-Koller bekommen.
Eine angenehme Umgebung mit hübschen Dingen um mich herum, steigert natürlich auch meine Motivation, mich hier unten aufzuhalten.
Motivation und Spass an der Arbeit sind die Zündung für meinen Arbeitsmotor! Ich freue mich morgens auf meinen Job. Ich bin mit Herzblut dabei. Jeder neue Auftrag bringt Arbeit und vielleicht auch Stress mit sich, aber er motiviert mich, weiterzumachen.
Natürlich gibt es Tage, an denen ich nicht ganz auf der Höhe, vielleicht müde und durch Kopfweh geplagt bin. Aber die Basis stimmt. Mein Job macht mir großen Spass, die Motivation jeden Tag zu arbeiten ist groß. Motivation ist das Streben nach Zielen oder wünschenswerten Zielobjekten. Wie schon in meinem ersten Beitrag geschrieben: ich bin der Meinung, wenn man etwas wirklich schaffen möchte, dann klappt das auch (früher oder später…).
Jeder Mensch läßt sich auf eine andere Art und Weise motivieren. Erfolgserlebnisse, eine Belohnung (Schokolade!), Geld, gesteckte Zeitpläne, Termindruck, gute Gespräche mit Menschen….Bei mir kommen alle diese genannten Punkte zusammen, um mich zu motivieren:
Mein persönliches Erfolgserlebnis ist, wenn ich an einem Arbeits-Vormittag mein gestecktes Ziel/Pensum geschafft habe (das können 10 genähte Täschchen sein oder ein Haufen zugeschnittener Futterstoffe oder die Beantwortung einiger Emails).
Eine Belohnung ist für mich ein besonders schöner Motivationsfaktor. Ich setze mir am Vormittag kleine Ziele, die ich am Ende meiner Arbeitszeit erledigt haben will. Schaffe ich das, gibt es eine Belohnung (-> Du nähst jetzt soundsoviele Täschchen und danach machst Du Dir eine Tasse Kaffee! Oder…).
Geld verdienen ist ein wesentlicher Punkt zur Aktivierung meiner Motivation. Ich checke meine Geldeingänge, führe meine Buchhaltung, plane Anschaffungen und freue mich, wenn ich am Ende des Monats mein persönliches Ziel erreicht habe. Da ich kein monatliches Gehalt von einem Arbeitgeber überwiesen bekomme, muss ich mich eben selbst motivieren, meinen monatlichen Anspruch zu erfüllen.
Gute Gespräche mit Menschen. Was haben Gespräche in mir schon für Motivationen ausgelöst, Dinge zu tun, die ich aus eigenem Wunsch vielleicht nie angegangen wäre? Gerade heute morgen hatte ich ein gutes Gespräch mit einer meiner ältesten Freundinnen (für die ich die Arbeit mal habe Arbeit sein lassen, denn wir sehen uns leider viel zu selten!). Sie hat mir zwei wirklich gute Gedankenanstöße gegeben. Motivation pur.
Zu guter letzt ist die Zeitplanung für mich ganz wichtig. Wobei wir wieder am Anfang dieses Postings sind. Mir stehen am Vormittag eine bestimmte Anzahl an Stunden zur Verfügung. In dieser Zeit muss ich alles erledigen, was ich erledigen will. Emails beantworten, Nähen, Zuschneiden, Post machen und eine kleine Mittagspause.
Ich lese immer mal wieder in den Kommentaren die Frage: wie machst Du das und schaffst Du das nur alles? Ich denke, dass diese Frage hiermit beantwortet ist. Wenn nicht, dann möchte ich nochmal auf dieses Posting [klick] hier aufmerksam machen. ;-) … und von den vielen Dingen, die ich mir vorgenommen habe und nie erledigt bekomme, will ich heute mal nicht sprechen. Aber das ist auch OK. Der Tag hat 24 Stunden, mehr geht manchmal einfach nicht!
Ich wünsche Euch ein schönes Wochenende mit ganz viel freier Zeit und Entspannung und für die kommende Woche einen dicken Schwung Motivation und gute Zeitplanung! :-)
Liebe Grüße, Bine
PS.: Hier findet Ihr alle Beiträge meiner Kolumne “Aus dem Leben einer Online-Shopbetreiberin”.
31 Kommentare
Ein wirklich schöner und motivierender Beitrag der uns zeigt, wie es gehen kann. Danke dafür!
Kunterbunte Grüße,
Kora
Liebe Bine,
sehr schön geschrieben. Ich finde es immer total interessant, wie andere (selbstständig-) arbeitende Mamis ihren Tag regeln.
Meine Tochter ist zwei Jahre und wird mit drei in den Kiga gehen.
ich bin gerade dabei, meine Arbeit (das Schreiben von Büchern) wieder “in Angriff zu nehmen” und kann mir gar nicht mehr vorstellen,
angestellt zu sein. Freie Mitarbeit ja, ganz fest nein. Vielen Dank für deine Ansichten und Tagesabläufe. Lg dorthe
Hallo Bine !
Vielen lieben Dank für diese Infos – das genau habe ich gerade gebraucht !!! DANKE :)
Lg Bibo
Danke für diesen wunderbaren Beitrag – Du hast mir ganz aus dem herzen geschrieben und dazu noch einen Motivations-Kick gegeben!
Ganz liebe Grüße
Suse
Hallo Bine, das ist ein ganz toller Beitrag!
LG Ina
sehr schön geschrieben. immer wieder eine Motivation für andere. es kommen zwar für jeden andere Dinge hinzu aber schon zu sehen, dass auch andere eine motivationsquelle brauchen.
Vielen, lieben Dank, deine Worte machen mir Mut, den Weg zum eigenen OnlineShop zu gehen…
Du schreibst so anregend, interessant und glaubwürdig, das ist toll!
Herzliche Grüße
Martina
Liebe Bine,
Danke für diesen Beitrag. Zu lesen, wie Du Dir den Tag strukturierst, hat mich dazu inspiriert, mir für mich auch eine klare Regel aufzustellen, wann wieviel Computer-Zeit ist und ab wann die Kiste zu und die Nähmaschine an ist.
Das mit dem Trennen der privaten Zeit von der Arbeitszet versuche ich auch durchzusetzten. Allerdings muss sich das bei meinem sozialen Umfeld noch ein wenig rumsprechen ;-)
Ich hatte neulich auch ein kleines Motivationstief, weil ich so viele kleine Baustellen hatte, dass ich gar nicht mehr wußte, womit anfangen. Jetzt habe ich ein kleins To-Do-Board mit Klebezetteln und (noch wichtiger) eine Done-Glas. In das Glas wandern alle Zettel, auf denen Sachen stehen, die ich bereits abgearbeitet habe. Das funktioniert für mich total gut, weil ich sehen kann, wie das Board leerer (oder auch nicht) – aber auf jeden Fall das Glas voller wird.
Danke für den Einblick in Dein Arbeitsleben!
Und ein wunderschönes Wochenende!
LG Anna
Hallo Bine,
schön geschrieben ! Für mich ist es immer schwierig, meinem Umfeld begreiflich zu machen, dass ich AM ARBEITEN bin. Wie oft schon musste ich am Telefon sagen “sei mir bitte nicht böse, aber ich MUSS WAS TUN !”. Hätte ich Bürozeiten würde mich dort keiner stören, müsste ich mich nicht rechtfertigen, warum wir nicht frühstücken/zum Baumarkt fahren oder ich jemandem vom Zahnarzt abholen kann. Das nervt mich oft. Als ob es keine “richtige” Arbeit wäre, wenn man zu Hause arbeitet, dabei habe ich genauso meine Deadline, wenn die Kinder heim kommen und es rum ist mit der Arbeitsruhe.
♥LG Alex
Einfach nicht an’s Telefon gehen hilft!!!
Liebe Bine,
vielen Dank für deinen Einblick in den Tagesablauf. Ich bin auch seit einigen Jahren selbstständig und das heißt eben ‘selbst’ und ‘ständig’. Ich genieße genau wie du die Freiheiten, eben auch mal mit einer Freundin frühstücken gehen zu können, im Hinterkopf ist da dann aber ständig die Arbeit, die zu Hause liegen bleibt und ein kleines schlechtes Gewissen. Darum wünsche ich mir auch oft einen Job, der um 12 Uhr getan ist und der nicht ständiger Begleiter ist. Aber zur Zeit genieße ich mit dem zweiten Kekschen gerade wieder die Freiheit und bin froh, dass ich das tun kann, was ich tue :-)
Ganz liebe Grüße*Grinsekekschen Nina*
Liebe Bine,
ich arbeite auch von zu Hause aus, nicht weit(genug) von Wäschebergen und Spülmaschine entfernt. Schön, denn man kann sich seinen Tag selbst einteilen, mal eben zwischendrin was anderes erledigen… und dann kommen so Kommentare „Na das ist ja schön, wenn man soviel Zeit hat…“. Das nervt!!! Meine Arbeit muss ich ja trotzdem machen. Dann manchmal auch mal bis Mitternacht oder am Wochenende sitzen, wenn ein Projekt fertig muss!
Wie du schon schreibst: Alles hat Vor- und Nachteile.
Für mich persönlich überwiegen aber eindeutig die Vorteile…
Liebe Grüße und ein schönes Wochenende,
Anne
liebe bine,
was für ein toller motivationsschub! vielen dank für deinen tollen und gelungenen beitrag! kann mich den kommentaren nur anschließen!
beste grüße, karoline
Liebe Bine,
ich danke dir von Herzen für diesen tollen Eintrag! ich lese hier schon seit einiger Zeit mit und deine Kolumne zum Thema Online-Shop interessiert mich sehr, denn auch ich habe vor einigen Monaten meinen eigenen eröffnet.
In diesem Beitrag habe ich mich selbst wieder gefunden und musste deshalb auch gleich einen passenden Eintrag dazu schreiben (Falls du Lust hast ihn zu lesen besuch mich doch gern einmal)
Ich denke es wird sehr stark unterschätzt, was wir tun und dass wir wirklich etwas tun. “…so’n bisschen rumgenähe da nebenbei.” Soch gerade mit Kind(ern) ist das gar nicht so einfach.
Danke danke danke und bitte mach weiter!
Ganz viele liebe Grüße und ein ganz tolles Wochenende wünscht
Tina~
wie immer sehr motivierend geschrieben – danke! Bei mir ist’s momentan so, dass ich am liebsten den ganzen tag nur nähen möchte und somit das ‘pivate schlachtfeld` eben unaufgeräumt bleibt! ;-) bin gespannt wie lange meine familie das noch aushält…grins
liebe grüße vom bodensee,
frau mani
Danke,das war klasse zu lesen!!ich glaube Struktur ist das Zauberwort!!Ab August geht mein Jüngster auch in den KIGa und ich denke ich werde mir auch einen(mehr oder weniger) festen Plan für den Vormittag Aachen..sonst daddelt man so rum und hat am Ende das Gefühl”NIX” geschafft zu heben;-)
LG tanja
Ja definitiv alles eine Frage der Organisation. Ich war ein halbes Jahr zuhause, habe nur genäht und war definitiv total unzufrieden, da ich unorganisiert und unstrukturiert war…. Seit drei Jahren arbeite ich täglich wieder halbe Tage und genäht wird nachmittags und manchmal auch abends. So bin ich sehr zufrieden… Haushalt und Co. wird natürlich auch erledigt, wobei ich mir inzwischen vierzehntägig eine Putzfee leiste, da ich in der Zeit wirklich besser nähe und damit mein Geld verdiene… Zum Glück sind meine Kinder schon ziemlich groß, so dass ich nicht mehr regelmäßig viel Zeit als Mamataxi und Co. verbringe…
LG, Andrea
Das hast du wunderbar beschrieben.
Ich arbeite “neben” meiner Hauptarbeit noch an diversen andere Projekte und da ist auch absolutes Zeitmanagement gefragt. Die Motivation stellt sich von selber ein, da mir die Sachen Spass machen und mich befriedigen.
LG Grace
Moin Bine,
ich wünsche Dir/Euch auch ein schönes Wochenende.
Bis Montag ist noch lang hin. Geniesst das Miteinander.
der Micha
Liebe Bine,
darf ich einfach nur DANKE sagen?!
Jetzt hast du mir auch MOTIVATION gegeben!
Deine Worte sind sehr MUTmachend und du hast alles (Zeit, Motivation, Arbeit …) so toll beschrieben!!!
DANKE dafür!
Liebe Grüße,
Christin
hallo,
ein sehr interessanter Einblick… ich bin recht neu hier, aber sehr angetan :))
liebe grüße
penny
So wie Christin vor mir auch schreibt.
Auch ich habe einfach das Bedürfnis danke zu sagen!
Ich lese schon lange gerne in Deinem Blog, aber diese Serie ist einfach so toll – sie macht Mut, lässt einen Schmunzeln, lachen, nachdenken und gibt mir die Kraft, mir gelegentlich selber etwas in den Hintern treten.
Vielen, vielen Dank und ich freue mich auf mehr!
Liebe Grüße
Nicole
liebe bine,
danke dir für diesen wunderschönen beitrag.
ich freue mich jetzt schon auf den nächsten…
das foto mit tulpen ist einfach ein traum, ich habe mich verliebt.
lg und ein schönes wochenende
wünscht
andrea
Ich finde diese Postreihe wirklich unheimlich schön!Danke dafür das du deinen Lesern so einen Einblick in deine Arbeit gibst!Das ist Motivation und Inspiration pur!!!;)
Liebe Grüße,Sarah
Hallo Bine,
mit großem Interesse habe ich Deinen Post gelesen. Danke dafür, uns Deine Sicht zu zeigen. Ich denke, es ist egal ob man als Mutter selbstständig oder als nicht selbstständig arbeitet, der Zeitplan muss das A und O sein. Viele stellen sich die Selbstständigkeit viel zu leicht vor. Ich wohne im Haus eines Betriebes in dem ich selber auch 4 Tage in der Woche arbeite (als Angestellte). Ich bekomme täglich mit, der Chef ist der Erste morgens im Betrieb und der Letzte der ihn verlässt. In manchen Zeiten kennt man keine Feiertagen und auch kein Wochenende.
Mit deinem Post hast Du genau das beschrieben was man beachten sollte wenn man den Schritt in die Selbstständigkeit wagt. Du sprichst vielen (auch mir) Mut zu, an den eigenen Traum zu glauben. Hab lieben Dank dafür.
Wünsche Dir nun ein schönes Wochenende und lass sich am Muttertag ein wenig verwöhnen.
GGLG
Monika
Hallo,
netter Beitrag. Ich bin Lehrerin mit einer 2/3 Stelle und mache dazu noch die Homepage der Schule, meistens abends, wenn das Kind im Bett ist. Wenn ich zu Hause bin, heißt das, Unterricht vorbereiten oder Arbeiten korrigieren oder oder oder. Im Moment geht das sehr gut, weil ich noch wenige Stunden habe, aber nach den Ferien wird es mehr.
Zum Nähen komme ich leider selten. Ich habe mir den Freitag Abend dazu auserkoren, um mal was zu machen. Sonst sitze ich momentan abends da und lese Blogs und arbeite an meinem.
Komplett selbstständig zu sein, könnte ich glaube ich gar nicht, ich könnte mich nicht genug motivieren. Respekt also!
Grüße, Steffi
sehr interessant.
Das das Aufrechterhalten der Motivation für das Arbeiten von zuhause aus wichtig ist, kann ich mir gut vorstellen.
Weiterhin viel Erfolg.
liebe Grüße
Kathrin
Hallo Bine,
Ein tolles Posting! Ich habe darin sehr viel von mir selbst gelesen, da ich auch von zu Hause arbeite. Eigentlich sollte es auch “nur” halbtags sein, doch ich schaffe die strikte Trennung – Büro / privat nicht so ganz. Dein Beitrag hat mir gute Denkanstöße gegeben (Motivation eben :) es auch besser zu machen.
lg
Katharina
Hallo Bine,
ein sehr aufschlußreicher und interessanter Post!
Schon sehr lange spiele ich mit dem Gedanken, einen kleinen Shop aufzumachen und Selbstgemachtes zu verkaufen, scheitere aber an dem Punkt “Gewerbe anmelden”, denn ich bin leider schon länger joblos und finde einfach nicht zurück in meinen alten Job. Daher bin ich bei meinem Mann familienversichert. Mir wurde gesagt, daß man sich ab dem ersten selbstverdienten Euro selbst sozialversichern müsste. Aber wie soll das gehen, wenn man z.B. in einem Monat nichts verkauft oder nur 20 € einnimmt, gerade am Anfang einer Selbständigkeit? Die monatlichem Beiträge sind ja viel höher. Ich stehe da echt auf dem Schlauch und bekomme einfach keine vernünftigen Auskünfte.
Wie machst Du bzw. Ihr anderen denn das?
Lieben Gruß
Conny
Ein sehr schöner Beitrag, der mich zum dazu angeregt hat meinen Zeitplan zu überdenken! Ich finde es gut, dass du dir sagst, dass du den Vormittag dazu nutzt um deiner Arbeit nachzugehen, das klappt bei mir noch nicht wirklich, ich denke, ich werde meine “Arbeitszeit” an den Dienstplan des Lieblingsmannes anpassen,…
LG Frau JuB
Hach Bine, was für ein toller Beitrag!
Und wie gut nachvollziehbar. Ich selbst versuche irgendwie Job, Fernstudium, Blog und bei meiner Schwester auszuhelfen unter einen Hut zu bringen. Ich kann zu meinem Job kommen und gehen wann ich will (oder von zuhause aus arbeiten, solange mein Mac in der Nähe ist und die Arbeit gemacht wird ist es egal wann und wo) und auch hier sagen viele “Mensch, du hast es gut”, aber am Ende des Tages hat man so viele kleine Entscheidungen getroffen, wann man was macht und ist froh, wenn man dann nicht noch entscheiden muss welchen Film man im Kino anschaut (übertrieben gesagt).
Ein toller Beitrag, der mir mal wieder gezeigt hat, dass man gar nicht so “alleine” zuhause an seinem Schreibtisch/Nähmaschine oder was auch immer ist Danke!
Liebe Grüße,
Ricarda